Bei einem Lawinenabgang im Kleinwalsertal ist am Dienstag vermutlich ein Skifahrer erfasst worden, verschüttet wurde der Wintersportler aber nicht.
Laut Polizei dürfte der Skifahrer etwa 30 Meter weit mitgerissen worden sein. Da Spuren von zwei Wintersportlern in den Lawinenkegel hinein- und auch wieder herausführten, wurde eine Verschüttung von Personen ausgeschlossen, informierte die Polizei.
Die zwei Skifahrer waren gegen 10.45 Uhr vom Gipfel des Steinmandl (1.982 Meter) abgefahren. Etwa 30 Meter unterhalb des Gipfels dürfte einer der beiden im 36 Grad steilen Gelände ein Schneebrett ausgelöst haben. In weiterer Folge ist das Duo wahrscheinlich in Richtung Gerachsattel weitergefahren. Der Lawinenabgang wurde von einem Skitourengeher vom gegenüberliegenden Hählekopf aus beobachtet. Weil er die beiden Skifahrer nach der Auslösung des Schneebretts nicht mehr sehen konnte, kontaktierte der Mann einen Hüttenwirt, der wiederum die Einsatzkräfte alarmierte.