Die Besitzer sind nun im Spital, fünf Gäste wurden umquartiert.
Nach dem Großbrand in einem Hotel im obersteirischen Schladming am Mittwoch, bei dem die beiden Besitzer ins Spital gebracht und fünf Gäste umquartiert werden mussten, haben die Kriminalisten einen technischen Defekt als Ursache ermitteln können. Ein Fernseher oder der Computer in der Privatwohnung der Besitzer dürften in Flammen aufgegangen sein, hieß es in einer Aussendung.
© APA-FOTO: BFV LIEZEN/SCHLÜSSLMAYR
Ein Hotel im obersteirischen Schladming ist in der Nacht auf Mittwoch, 15. Juni 2011, in Brand geraten.
© APA-FOTO: BFV LIEZEN/SCHLÜSSLMAYR
Dabei wurde ein Großteil des Gebäudes trotz des raschen Eingreifens von elf Feuerwehren vernichtet.
© APA-FOTO: BFV LIEZEN/SCHLÜSSLMAYR
Die Ursache für das Feuer ist noch unbekannt.Das Besitzer-Ehepaar ist im Spital.
100 Feuerwehrleute kämpften gegen den Brand
Das Feuer war in den Morgenstunden des Mittwoch ausgebrochen. Mehr als 100 Feuerwehrleute rückten aus, um die Flammen zu löschen. Beim Eintreffen der Helfer hatten sich die Besitzer, ein 63-jähriger Mann und seine 64-jährige Ehefrau, sowie die Hotelgäste bereits in Sicherheit gebracht. Wegen der Abgelegenheit des Gebäudes mussten kilometerlange Zubringerleitungen von der Enns gelegt werden. Eine größere Anzahl von Löschfahrzeugen war notwendig. Ein Übergreifen auf andere Gebäude konnte zwar verhindert werden, aber es entstand erheblicher Schaden am Hotel.
Der 63-jährige Besitzer sowie seine 64-jährige Ehefrau mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Beobachtung in das Diakonissenkrankenhaus Schladming eingeliefert werden.