Betreuer der Hilfseinrichtung erkannten Mädchen aufgrund der Medienberichte.
Eine seit drei Wochen abgängige 13-jährige Steirerin ist am Mittwochabend in Wien in einer Notschlafstelle von Betreuern erkannt worden, wie die Sicherheitsdirektion Steiermark am Donnerstag mitteilte. Das Personal hatte das Mädchen, das weitaus älter als 13 Jahre wirken soll, "aufgrund der massiven Medienberichte" identifiziert und die Behörden verständigt, so ein Ermittler. Sie soll am Donnerstag zu ihrer Pflegemutter nach Laßnitzhöhe (Bezirk Graz -Umgebung) zurückgebracht werden.
Wo genau sie die vergangenen drei Wochen verbrachte und warum sie weglief, ist noch nicht bekannt, so ein Ermittler zur APA. Das Mädchen hatte zuletzt - vermutlich auch wegen der großen Kälte - in einer Notschlafstelle im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus gewohnt. Nachdem ein Foto und Personendaten am Abend nach einem Hilfe-Ersuchen der steirischen Sicherheitsdirektion in den Medien veröffentlicht worden waren, reagierten die Betreuer der Einrichtung und verständigten die Behörden. Die weststeirische Bezirkshauptmannschaft Deutschlandsberg wurde eingeschaltet - weil die leibliche Mutter des Mädchens dort ansässig ist, so ein Ermittler.
Für die Polizei ist der Fall nun abgeschlossen, das Jugendamt sei am Zug, hieß es. Es dürfte allerdings nicht das erste Mal gewesen sein, dass sich das Mädchen für einige Zeit von zu Hause entfernt hatte.
