Nach einer Zechtour hatte der Mann seine Tat beschlossen, nun zeigt er sich geständig.
Der Brandstifter des Wirtschaftsgebäudes in der Obersteiermark ist von der Polizei ausgeforscht worden. Es handelt sich um den 20-jährigen Sohn des 51-jährigen Landwirts. Der Verdächtigte gestand, den Brand aus Zorn über die "erzwungene" Mitfinanzierung des neu errichteten Stalls gelegt zu haben. Der Sohn wurde wegen Brandstiftung angezeigt.
150.000 Euro Schaden
Am 21. August 2009 war in Gai (Bezirk
Leoben) aus vorerst unbekannten Gründen ein Stall vollständig abgebrannt.
Polizeibeamte aus Trofaiach nahmen nach umfangreichen Ermittlungen den Sohn
des Eigentümers der Landwirtschaft ins Verhör. Er gestand den Brand aus Zorn
gelegt zu haben, weil der Vater ihn und seinen Bruder zur Errichtung des
neuen Stalles zur Mitfinanzierung verpflichtet habe. Durch den Brand, bei
dem niemand verletzt wurde, entstand ein Gesamtschaden von rund 150.000 Euro.
Nach einer Zechtour entschloss sich der Sohn den "verhassten" und neu errichteten Stall samt Heuboden anzuzünden. Dann dürfte ihn aber doch die Reue gepackt haben: Als die Familie die Tiere aus dem brennenden Stall rettete und mit dem Löscharbeiten begann, lief er zum Anwesen und half mit.