Steiermark

Bub mit Kopfschuss sprach bereits mit Eltern

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Nach kritischen Stunden geht es dem Buben, der angeschossen wurde, jetzt besser.

Aufatmen in der kleinen Gemeinde Waisenegg bei Weiz: Dort hatte die Familie eines lokalen VP-Politikers gemeinsam mit Freunden und Bekannten um das Leben des kleinen Simon (8) gebangt. Der Bub hatte während einer Tauffeier versehentlich einen Kopfschuss erlitten, sein Zustand war am Montag sehr kritisch.

Festgäste schossen
auf Zielscheiben
Doch seit Dienstag geht es deutlich bergauf, wie die Ärzte der Kinderchirurgie am LKH Graz bestätigten. Simon ist wieder ansprechbar, konnte sogar schon mit seinen Eltern telefonieren. Treten keine weiteren neurologischen Probleme auf, wird der Achtjährige schon bald nach Hause dürfen.

Indes ermittelt die Polizei weiter, was genau auf der Familienfeier in einer Waldhütte passiert ist. Fest steht bislang lediglich, dass die Erwachsenen aus Spaß mit einem Luftgewehr auf eine an einem Baum befestigte Scheibe schossen.

Polizei rätselt: Wer
gab den Schuss ab?

Beim Nachladen des Gewehrs löste sich plötzlich ein Schuss und traf Simon in die Stirn oberhalb des linken Auges. Teile des Projektils drangen ins Gehirn vor. Der Bub wurde lebensgefährlich verletzt und notoperiert.

Zunächst hatte der Vater (30) angegeben, den beinahe tödlichen Schuss abgegeben zu haben. Doch später meldete sich ein anderer der Festgäste (38) und sagte, er habe geschossen.

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