Feuerwehr-Großeinsatz

Gasexplosion mitten in Graz

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Auf dem Dach des Möbelhauses Leiner in der Annenstraße brach Feuer aus.

Die Grazer Berufsfeuerwehr hat den Brand auf dem Dach des Grazer Möbelhauses Leiner in der Annenstraße beim Hauptbahnhof gegen 13.00 Uhr gelöscht. Die Einsatzkräfte waren danach mit Sicherungs- und kleineren Nachlöscharbeiten beschäftigt, hieß es seitens der Stadt Graz. "Die Menschen in der Umgebung sollen trotzdem in den Wohnungen bleiben, auch wenn der Brand so gut wie gelöscht ist", betonte Einsatzleiter Heimo Krajnz von der Berufsfeuerwehr. Ein Feuerwehrmann wurde durch die Druckwelle einer explodierenden Gasflasche leicht verletzt. Zwei weitere Personen sind verletzt.

Gasexplosion mitten in Graz



Flämmarbeiten

Der Brand dürfte durch Flämmarbeiten auf dem Dach des Zubaus des Möbelhauses ausgelöst worden sein, hieß es in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz der Polizei. Erst sei es zu dem Feuer und erst danach zu den zwei Explosionen gekommen. Alle Arbeiter konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Sämtliche Stockwerke wurden sofort geräumt, ebenso im benachbarten, angebauten Kleidungshaus C&A.

Einsatz dauerte fast eine Stunde

40 Mann der Grazer Berufsfeuerwehr sowie weitere 30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Graz und aus Graz-Umgebung hatten den Brand binnen einer dreiviertel Stunde unter Kontrolle. Gegen 13.30 Uhr rückten die ersten Feuerwehreinheiten bereits wieder ab, auch die Staus in der Bahnhofsgegend lösten sich auf. Alle Tramlinien verkehrten wieder problemlos.

Die Feuerwehr kontrollierte am frühen Nachmittag noch alle Räume, über die Höhe des Schadens am Dach konnte noch nichts gesagt werden. Die Umgebungsgebäude blieben nahezu unversehrt, lediglich in einem Geschäft gegenüber des "Leiner" ging durch die Druckwelle einer Explosion eine Scheibe zu Bruch. Kunden der beiden Kaufhäuser seien zu keiner Zeit in Gefahr gewesen, so die Polizei.

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13.42 Uhr: Ein Feuerwehrmann erlitt bei der Explosion einer Glasflasche leichte Verletzungen. Die Anwohner sollen nach wie vor in ihren Häusern bleiben, auch wenn der Brand gelöscht ist, so die Polizei.

13:15 Uhr: Die Polizei gibt den Ermittlungsstand zum Brand bekannt: Gegen 11:50 Uhr brach das Feuer auf dem Dach des Gebäudes aus. Die genaue Brandursache ist nach wie vor nicht bekannt. Es gab offenbar vier Explosionen, die von Detonationen von Gasflaschen herrühren sollen.

13:01 Uhr: In Kürze wird es eine Pressekonferenz der Polizei geben. Laut dem Roten Kreuz hat es glücklicherweise keine Verletzten gegeben.

12:52 Uhr: Der Einsatz läuft noch. Es wird nach der Brandursache ermittelt. Rund um das gebäude riecht es stark nach verbranntem Plastik. Augenzeugen zufolge könnte das Feuer bei Flämmarbeiten ausgebrochen sein. Der Brandherd befand sich übrigens am südlichen Ende des Daches des Leiner-Gebäudes in der Annenstraße.

Die Bim-Linien 1,3,6 und 7 fahren derzeit nicht. Ein Ersatzverkehr ist eingerichtet.

12:45 Uhr: Die Gasleitungen rund um das betroffene Gebäude herum wurden soeben abgedreht. Noch ist unklar, wo genau sich die Explosion ereignet hat. Berichte, dass es sich um das umgebaute Möbelhaus Leiner handelt, sind bislang nicht bestätigt.

Gasexplosion mitten in Graz
© Martin Link

(c) Martin Link

12:41 Uhr: Zeugen zufolge hat es bis zu vier Detonationen gegeben. Auch kursieren Berichte über eine Druckwelle. Die Polizei ruft die Bevölkerung auf, nicht auf die Straße zu gehen und die Fenster geschlossen zu halten.

12:36 Uhr: Die Detonation ereignete sich in einem Gebäude, das derzeit umgebaut wird. ++ Berichte über Verletzte liegen bislang nicht vor +++

12:34 Uhr: Der Brand ist unter Kontrolle, wie oe24.at soeben erfuhr. Allerdings besteht noch erhebliche Explosionsgefahr. Die Annenstraße ist komplett gesperrt. Straßenbahnen stehen still.

12:25 Uhr: Außer der Berufsfeuerwehr Graz sind auch Fahrzeuge und Mannschaften aus Graz-Umgebung angefordert worden. Eine dicke schwarze Rauchsäule steigt über dem Gebäude nahe dem Bahnhof auf.

12:00 Uhr: Schwarzer Rauch über Graz. Die Feuerwehr befindet sich im Großeinsatz. Noch ist völlig unklar, ob Menschen zu Schaden gekommen sind.

 

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