Ihm drohen bis zu 10 Jahre Haft. Gutachter: 8,5 Mio. Euro Schaden.
Im Grazer Straflandesgericht hat heute der Prozess gegen Hannes Kartnig begonnen. Neben dem ehemaligen Präsidenten des Fußball-Bundesligisten Sturm Graz saßen sieben weitere Beschuldigte, darunter der frühere Sportdirektor Heinz Schilcher sowie Mitglieder des früheren Vorstandes, auf der Anklagebank. Kartnig wird schwerer Betrug, betrügerische Krida, grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen sowie das Finanzvergehen der Abgabenhinterziehung vorgeworfen.
Medienrummel
Schon eine Stunde vor Prozessbeginn stellte sich eine Schlange von Schaulustigen und Medienvertretern am Gerichtseingang zur Sicherheitskontrolle an. Zahlreiche Kameraleute und Fotografen rüsteten sich, um die besten Bilder zu bekommen. Als der Saal um 8.20 Uhr geöffnet wurde, setzten sich gleich ein Dutzend Besucher auf die Plätze, Medienvertreter warteten in der Zwischenzeit auf die Ankunft der Beschuldigten. Gegen 8.35 Uhr kam schließlich Kartnig als einziger durch den Vordereingang und stellte sich den Kameras.
Staatsanwalt: "Kartnig ist rücksichtslos"
Nach umständlicher Ordnung der Angeklagten und Überprüfung der Personaldaten konnte Staatsanwalt Johannes Winklhofer mit seinem einstündigen Plädoyer starten. "Hannes Kartnig ist rücksichtslos. Er begeht diese Verbrechen und Vergehen, weil er es will", stellte er klar. Für ihn war Kartnig allein die treibende Kraft, die den Vorstand "in den Abgrund reißt". Um über das nötige Geld für den Verein verfügen zu können, wurden ein Teil der Spielergehälter schwarz ausbezahlt. "Kartnig war faktisch alleiniger Geschäftsführer", so Winklhofer. Der Vorstand habe aber von den Schwarzzahlungen gewusst und diese abgesegnet.
Auch bei den Einnahmen durch Eintrittskarten wurde nur ein Teil in der Buchhaltung angeführt, und so die Bundesliga um rund 53.000 Euro und der Steirische Fußballverband um rund 25.000 Euro betrogen. Die Schadenssumme in Bezug auf die Finanzvergehen ist aber noch wesentlich höher, sie liegt in Bezug auf den SK Sturm bei 8,5 Mio. Euro, bei Kartnigs Werbefirma bei 1,7 Mio. Euro. Zur Sprache kam auch die Verpflichtung von Spielern, die für den Verein aus heutiger Sicht viel zu teuer waren. Kartnig hat diese oft allein ausgesucht - und dabei nach Meinung des Staatsanwalts keineswegs immer Fachwissen gezeigt. "Ohne Kartnig hätte das nie diese Dimensionen erreicht", schloss der Ankläger.
Kartnig will sich schuldig bekennen
Verteidiger Richard Soyer meinte in seiner Gegenäußerung, sein Mandant werde sich der Steuerhinterziehung, aber nicht in der vollen Höhe, sondern "zwei, vielleicht drei Millionen" für schuldig bekennen. Zum Vorwurf der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen würde Kartnig schweigen. Die Betrugsvorwürfe dagegen wies Soyer entschieden zurück und sprach in dem Zusammenhang von "Fußnoten" im Vergleich zur Steuerhinterziehung. "Er ist ein Werbemensch - kommunikativ, selbstdarstellerisch, jemand der provoziert, Freunde und Feinde hat. Er ist ein begnadeter Volksschauspieler, durch und durch emotional und war eine PR-Maschine für Sturm Graz", beschrieb der Verteidiger seinen Mandanten.
Von den übrigen Angeklagten bekannte sich ein ehemaliger Sturm-Graz-Sekretär für schuldig, einer teilschuldig wegen einer falschen Beweisaussage und fünf fühlten sich in jeder Hinsicht unschuldig. Der Prozess wird am Freitag (9.00 Uhr) im Grazer Straflandesgericht fortgesetzt.
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13.44 Uhr: Nach dem Ende der Ausführungen der Verteidigung werden die Angeklagten von Richter Buchgraber befragt. Kartnig, der sich zum Finanzvergehen schuldig fühlt - wenn auch nicht in der gesamten Höhe - gibt als Motiv an, der SK Sturm hätte sich sonst nie die Spieler leisten können, die man haben wollte. Und in Bezug auf seine Firma wollte er einfach "Steuern sparen". Wer davon genau gewusst hatte, konnte er nicht sagen. "Das werden wir dann morgen genau besprechen", beendete der Richter vorläufig die Befragung.
Bis auf einen Sekretär bekannten sich die restlichen Angeklagten nicht schuldig, lediglich einer gestand ein, eine falsche Beweisaussage im Hinblick auf eine Unterschrift getätigt zu haben. Die Verhandlung wird am Freitag (09.00 Uhr) mit der Einvernahme von Kartnig fortgesetzt.
13.02 Uhr: "Life is not fair," sagt Anwalt Soyer, denn "Spieler, die Millionen in die Tasche gesteckt haben, laufen nun herum und lachen sich ins Fäustchen", während Kartnig und der Vorstand nun da vor Gericht sitzen würden. Doch "Justice is fair" und am Ende des Tages werde ein richtiges Urteil gefällt, zeigt sich der Anwalt zuversichtlich.
12.49 Uhr: Kartnigs Verteidiger zeichnet das Bild des ehemaligen Präsidenten als "Teamspieler". Er sowie der Vorstand, der wirtschaftliche Koordinator, der Vereinssekretär u.a. "waren Fußballfanatiker, die glaubten, das beste für den Verein zu tun." Darum sei auch die Fußballleidenschaft das Motiv gewesen und nicht die Gier.
12.28 Uhr: Nach einer Verhandlungspause geht es nun mit den Ausführungen der Verteidiger weiter. Die Angeklagten waren während der Pause im Gerichtssal geblieben. Hannes Kartnig wollte keine Interviews geben.
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Ein Bild aus besseren Zeiten: Hannes Kartnig bei der Premiere der Opern-Komödie "Giudetta" im Jahre 2003. Er zieht genüsslich an einer Zigarre.
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Hannes Kartnig trifft bei Gericht ein. Es ist ein kühler Vormittag in Graz.
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Er wirkt sichtlich bedrückt, als er das Justizgebäude betritt.
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Auf Schritt und Tritt wird er von Medienvertretern begleitet.
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Der Rummel um den Prozess ist groß. Kartnig nimmt auf der Anklagebank Platz.
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Der steirische Unternehmer will sich nichtsdestotrotz selbstbewusst geben und heute "Tacheles reden".
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Die Anschuldigungen wiegen schwer. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem 59-Jährigen bis zu 10 Jahre Haft.
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Am Ende des Prozesses wird Richter Karl Buchgraber das Urteil verkünden.
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Staatsanwalt Johannes Winklhofer wird Angeklagte und Zeugen in die Mangel nehmen.
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Kartnig ist gerüstet und sieht sich von ehemaligen Funktionärsfreunden verfolgt: "Die wollen sich an mir abputzen", sagt er.
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Auch bei Gericht ist der Businessman viel beschäftigt.
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Und das, obwohl er nach seinem tiefen Fall im Fußball mit dem Rücken zur Wand steht. Steuerhinterziehung hat er bereits gestanden - doch mehr soll nicht gewesen sein.
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Der Prozess wird wohl mehrere Monate dauern.
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Währenddessen heißt es: Gespannt warten auf das Urteil.
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12.06 Uhr: Ab 12.15 Uhr sind die weiteren Verteidiger der sieben Mit-Angeklagten am Wort.
11.37 Uhr: Laut Kartnig-Verteidiger Soyer sei es ungerecht, die Anklage auf seinen Mandanten zu konzentrieren. Der Verein habe nicht alle Einnahmen versteuert, doch habe Kartnig davon nichts gewusst, weil es vor seiner Zeit als Präsident auch schon so gemacht worden sei. Es seien im Verein einfach Dinge übersehen worden, es handle sich nicht um Betrug, so der Anwalt.
11.13 Uhr: Kartnigs Verteidiger erklärt, dass sein Mandant zu einigen Vorwürfen schweigen wird.
10.48 Uhr: Jetzt sind die Verteidiger am Wort. Kartnigs Anwalt Richard Soyer sagt, sein Mandant bekenne sich schuldig. Die genannten Beträge und die Höhe der Gesamtsumme seien aber falsch. Der Verteidiger kritisiert die Anklage der Staatsanwaltschaft als "Abrechnung" mit Kartnig.
10.37 Uhr: 2005 sollen, so der Staatsanwalt, etwa 1,5 Millionen Euro Schwarzgeld an Spieler geflossen sein. Winklhofer beziffert das Einkommen des ehemaligen Sturm-Spielers Charles Amoah aus Ghana mit etwa 380.000 Euro, der chilenische Verteidiger Francisco Rojas soll 400.000 Euro pro Jahr kassiert haben. Amoah wurde als teuerster Sturm-Spieler aller Zeiten um 3,6 Mio. Euro gekauft und erst nachträglich untersucht, wobei eine starke Knieabnutzung festgestellt wurde. Er konnte in Graz auch nicht an seine früheren Erfolge anschließen.
Der Vorstand hätte diesen Kauf verhindern können, habe aber Entscheidungen Kartnigs nie infrage gestellt. Dafür hätten sie jetzt zu büßen: "Die bekommen zum Teil im Monat das, was Kartnig in einer Minute im Casino verspielt", so der Staatsanwalt. "Ohne Kartnig hätte das nie diese Dimensionen erreicht", sagte der Ankläger.
10.33 Uhr: Flachbildfernseher und Monitore säumen die Tische der Verhandlungsparteien. Links und rechts von ihnen stapeln sich 66 Umzugskartons, in denen alle Akten zur Causa verstaut sind.
10.21 Uhr: Kartnig sei der Drahtzieher gewesen, er habe die anderen rücksichtslos mitgerissen. "Kartnig war faktisch alleiniger Geschäftsführer", so Winklhofer. Der Vorstand habe aber von den Schwarzzahlungen gewusst und diese abgesegnet. "Ein großer Teil der Gehälter ist hinterzogen worden", ist der Ankläger überzeugt.
10.13 Uhr: Der Staatsanwalt wirft Kartnig vor, dass er etwa 2,4 Millionen Euro beiseite geschafft habe. Etwa 400.000 Euro sollen unter anderem als Schwarzgeld für die Spieler verschwunden sein.
09.42 Uhr: Staatswanwalt Winklhofer beginnt nun mit der Anklage. Auf den 244 Seiten geht es um schweren Betrug, betrügerische Krida, grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen sowie Steuerhinterziehung.
09.33 Uhr: Richter Buchgraber fragt die Angeklagten nach deren persönlichen Verhältnissen, wie Einkommen und Schulden. Seinen Nettoverdienst beziffert Kartnig auf etwa 40.000 Euro - netto, pro Monat. Sein Haus sei, so Kartnig, mit zwei Millionen Euro belastet.
09.19 Uhr: Neben Kartnig sitzen sieben weitere Beschuldigte, darunter der frühere Sportdirektor Heinz Schilcher sowie Mitglieder des früheren Vorstandes, auf der Anklagebank.
09.15 Uhr: 21 Verhandlungstage hat der erfahrene Richter Karl Buchgraber anberaumt, an denen 43 Zeugen zu Wort kommen werden. Das Urteil wird im Mai erwartet.
08:58 Uhr: Das Medieninteresse ist groß, Kartnig steht im Blitzlichtgewitter. Der Ex-Sturm-Präsident scheint es zu genießen und hält vor den Journalisten Hof.
08.40 Uhr: Hannes Kartnig erscheint im Gebäude des Grazer Straflandesgerichts. Er trägt einen grauen Anzug, dazu venezianisch inspirierte Schuhe mit Schnallen.
Kartnig: Ich werde Tacheles reden
"Ich werde Tacheles reden", donnerte Ex-Sturm-Graz-Präsident Hannes Kartnig in gewohnter Manier vor seinem großen Auftritt beim heute beginnenden Prozess im Grazer Straflandesgericht (siehe Interview unten). Auf 244 Seiten werden dem 59-Jährigen schwerer Betrug, betrügerische Krida, grob fahrlässige Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen sowie Steuerhinterziehung vorgeworfen.
Staatsanwalt Johannes Winklhofer wird die Anklageschrift gegen Kartnig und sieben weitere Angeklagte im technisch aufgerüsteten Großen Schwurgerichtssaal elektronisch via modernsten Videobeamern und Tonanlagen präsentieren.
Promi-Gutachter beziffert Schaden mit 8,5 Mio. Euro
Kartnig allein soll rund 8,5 Mio. Euro Schaden angerichtet haben, meinte der gefürchtete Sachverständige Fritz Kleiner, der schon das Bawag-Gutachten erstellt hat. Die Steuerhinterziehung hat Kartnig längst zugegeben. Nur die Höhe hat er stets bestritten. Die Vorwürfe im Detail (für Kartnig gilt die Unschuldsvermutung):
Betrug
Laut Gutachten war der SK Sturm Graz bereits Ende Juni 2002 zahlungsunfähig. Doch Kartnig reagierte nicht, kaufte weiter teure Spieler, schönte die Zahlen und soll sogar versucht haben, sich eine Förderung von 1,2 Mio. Euro vom Land zu erschleichen. Die Konkurseröffnung erfolgte erst im Oktober 2006. Am 2. November trat Kartnig dann als Präsident von Sturm Graz zurück.
Manipulation
Kartnig soll Einkünfte aus Kartenverkäufen manipuliert haben, um so Vereinsabgaben zu minimieren. Der Schaden für die Bundesliga betrug laut Anklage fast 53.000 Euro. Dem steirischen Verband entgingen rund 25.000 Euro.
Lohnsteuer
Schwarzgeldzahlungen an Spieler sowie Zuschüsse für Klub-Wohnungen und -Autos sollen über Kartnigs Schreibtisch gegangen sein.
Steuerhinterziehung
Mit seiner privaten Werbefirma "Perspektiven" soll Kartnig private Aufwendungen finanziert haben, etwa für seinen 50. Geburtstag. Anlässlich des Meistertitels 1998/99 soll er über seine Firma 47 Cartier-Uhren für den Klub gekauft und sich dadurch die Umsatzsteuer gespart haben.
Offene Rechnungen
Kartnig soll mit seinem Klub Firmen und Lieferanten mit offenen Hotel-, Restaurant- oder Tankrechnungen geschädigt haben. Vermögensschaden laut Anklage: mindestens rund 205.000 Euro.
Für den Grazer Monsterprozess sind bisher mehr als 40 Zeugen geladen. 21 Verhandlungstage sind bis Ende Mai angesetzt, ein Urteil wird frühestens für Ende Juni erwartet. Im Falle einer Verurteilung drohen Kartnig bis zu zehn Jahre Haft.
Ex-Sturm-Boss Hannes Kartnig: "Werde Tacheles reden"
ÖSTERREICH: Herr Kartnig, wie nervös sind Sie schon?
Hannes Kartnig: Nervös? Keiner geht gerne zum Strafgericht. Der Prozess dauert lange genug, da kann sehr viel passieren. Einerseits bin ich froh, dass es endlich losgeht, andererseits bin ich schon sehr angespannt. Ich bin sehr enttäuscht, was da alles in der Anklageschrift steht. Aber da kann der Staatsanwalt nichts dafür.
ÖSTERREICH: Sie meinen den Betrug, die betrügerische Krida und die Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen?
Kartnig: Ja, zum Beispiel. Zur Steuerhinterziehung stehe ich, das hab ich schon zugegeben. Aber mein Pech ist, dass es ehemalige Funktionäre gibt, die sich an mir abputzen wollen. Damit muss man natürlich rechnen. Aber ich lasse mich von niemandem unterkriegen. Vorsatz muss mir der Staatsanwalt erst einmal beweisen. Ich werde vor Gericht Tacheles reden.
ÖSTERREICH: Wie meinen Sie das?
Kartnig: Auch wenn es in der Anklage anders steht, ich werde alles auf den Tisch legen. Schmähführen kann man am Stammtisch, bei Gericht sagt man die Wahrheit. Und der Richter wird bald erkennen, dass die Ausreden einiger Herrschaften einfach nicht in Ordnung sind.
ÖSTERREICH: Neben Ihnen sind auch andere Personen auf der Anklagebank. Als Hauptangeklagter stehen aber nur Sie im Mittelpunkt.
Kartnig: Ich war der Lauteste von allen, darum bin ich auch jetzt wieder in aller Munde. Ich war nie ein Duckmäuschen, hab immer meine Meinung gesagt. Aber man muss unterscheiden: Das eine ist Show, das andere bitterer Ernst. Fußball ist Show. Die Wuchteln, die ich geschoben hab, waren doch nicht immer ernst gemeint. Vieles fällt mir aber jetzt auf den Kopf.
ÖSTERREICH: Wer ist zurzeit Ihre größte Stütze?
Kartnig: Meine Frau Claudia. Sie ist eine charaktervolle Frau. Und mein Sohn. Beide stehen in schwierigen Zeiten zu mir. In den letzten Tagen hab ich auch viele E-Mails bekommen. Von alten Sturm-Anhängern, die ich gar nicht kenne. Sie wünschen mir alles Gute und sagen, dass sie die schönste Zeit bei Sturm unter mir erlebt haben.