Fünf Schwerverletzte wurden am Mittwoch nach Ungarn verlegt, drei müssen noch in Grazer Spitälern bleiben.
Nach dem Busunglück am Montag auf der steirischen Seite der Pack mit drei Toten und insgesamt 25 Verletzten sind nun Heimtransporte für die Schwerverletzten organisiert worden. Am Mittwoch befanden sich vorerst noch insgesamt acht Ungarn in österreichischen Spitälern, fünf davon konnten am Nachmittag ins Nachbarland verlegt werden. Drei Opfer seien noch nicht transportfähig, berichtete Edwin Benko, fachlicher Leiter des steirischen Kriseninterventionsteam (KIT).
Drei Verletzte noch nicht transportfähig
Nach einem
Abschlussgespräch der Krisenintervention am dritten Tag nach dem Unfall hieß
es, bis auf eine Frau und zwei Männer könnten alle Verletzten nach Ungarn
transportiert werden. "Die drei müssen noch im Unfallkrankenhaus bzw. LKH
Graz bleiben. Sie werden aber kommende Woche nach Hause gebracht", so Benko.
Ungarisches KIT half
Am Dienstag war ein achtköpfiges,
ungarisches KIT nach Österreich gekommen, um die Betreuung ihrer noch in den
Spitälern verbliebenen Landsleute zu übernehmen und die Rückreisen zu
organisieren. "Sie sind in die Krankenhäuser ausgeschwärmt und waren den
ganzen Tag bei den Patienten", sagte Benko. Da es der erste Einsatz der
ungarischen Helfer war, standen ihnen steirische Mitglieder zur Seite.
Wie wichtig die Betreuung durch Landsleute ist, zeigte sich an der Situation eines zehnjährigen Buben: "Er selbst ist beim Unfall unverletzt geblieben. Sein Vater liegt aber auf der Intensivstation, seine Mutter ist beim Unglück gestorben. Mit ihm hat zuerst ja gar keiner richtig sprechen können", so Benko.