Wagen war leer. Unklar, ob jemand ertrunken ist.
Ein Pkw, der im Sommer nördlich von Graz in die Hochwasser führende Mur gestürzt ist, wurde am Samstag von der Feuerwehr aus dem Wasser geholt. Laut Augenzeugen handelt es sich bei dem Wagen um jenen, der damals in den reißenden Fluss gestürzt war und wegen der Wassermassen damals nicht geborgen werden konnte. Der Geländewagen war leer, ob bei dem Unfall jemand ertrunken ist, ließ sich nach Angaben der Feuerwehr zunächst nicht feststellen.
Hochwasser verhinderte Bergung
Am 23. Juni beobachtete ein
Lkw-Lenker in Deutschfeistritz (Bezirk Graz-Umgebung), wie ein Pkw in die
Hochwasser führende Mur stürzte. Eine Bergung aus dem Fluss war wegen des
Hochwassers zunächst zu gefährlich. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes und
des warmen Wetters wurden nun Spuren von einem Wagen entdeckt. 65
Einsatzkräfte, 20 Feuerwehrautos, sechs Boote und fünf Taucher waren
Samstagvormittag im Einsatz, um das Fahrzeug zu bergen.
Mit Seilwinde geborgen
Der türkise Geländewagen, der schließlich
aus dem Wasser geborgen werden konnte, war laut Augenzeugen jener Pkw, der
vor einem halben Jahr in die Mur gestürzt ist. Er wurde auf dem Dach liegend
in zwei Metern Tiefe gefunden und mittels Seilwinde aus dem Wasser geholt.