Glück im Unglück

Steiermark: Bergretter fand Verletzten per Zufall

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Ein Bergretter auf Privatausflug wurde Sonntag im Gesäuse zum Lebensretter.

 

Seinem eiserner Willen und purem Zufall verdankt ein Bergsteiger (52) aus Oberösterreich wohl sein Leben.

Der 52-Jährige wollte am Sonntag im Gesäuse allein zum Großen Buchstein aufsteigen, als er in einem Klettersteig abstürzte und sich schwer verletzte. Da er im Gelände keinen Handyempfang hatte, machte sich das Opfer mit gebrochener Schulter auf den stundenlangen Weg durch das verschneite Gesäuse und versuchte, sich ins Tal zu kämpfen.

Als er mit seinem Kräften bereits am Ende war, traf er zufällig auf Manfred Aster, den Einsatzleiter der Bergrettung Gesäuse, der gerade mit seinem Sohn eine verspätete Neujahrswanderung unternommen hatte und zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.

„Auf dem Weg ins Bruchsteinhaus trafen wir auf einen schwer verletzten, völlig erschöpften Bergsteiger“, sagte Asten, der natürlich topausgerüstet war. „Wir haben ihm eine Wärmepackung angelegt. Doch der Gesundheitszustand wurde rapide schlechter“, schilderte der Bergretter, der seine Kollegen zu Hilfe rief.

Der 52-Jährige wurde anschließend mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Rottenmann geflogen und ist auf dem Weg der Besserung.

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