Feldbacher Gemeinde stand zum 2. Mal in diesem Sommer unter Wasser – Haus evakuiert
Der starke Dauerregen hat am Dienstag vor allem im Südosten der Steiermark wieder zu Überschwemmungen und Hangrutschungen geführt. Betroffen waren vor allem die Bezirke Feldbach und Radkersburg, wo rund 1.000 Leute der Feuerwehren, des Bundesheeres sowie freiwillige Helfer im Einsatz standen. Ein Einfamilienhaus musste evakuiert werden.
In der Regel waren es überschwemmte Keller und Straßen, zu denen die Feuerwehren gerufen wurden. Im Bezirk Feldbach waren 54 der 74 Wehren mit rund 500 Leuten im Einsatz. In Krennach bei Riegersburg ordnete der Landesgeologe wegen einer Hangrutschung die Räumung eines Einfamilienhauses an.
Nach dem Unwetter im Juni stand die kleine Ortschaft Hatzendorf zum zweiten Mal unter Wasser: Der Grazbach und der Weinbach traten über die Ufer – und das Zentrum stand 30 Zentimeter unter Wasser. Insgesamt sind am Dienstag allein in Hatzendorf 1.500 Sandsäcke in Stellung gebracht worden. Außerdem gab es Unterstützung von 60 Pionieren des Bundesheeres.
Entwarnung in Graz
Von neuerlichen Überschwemmungen verschont
blieb bis Dienstagabend der Norden von Graz. Obwohl es von Montagabend an
nahezu pausenlos geregnet hat, hielten die neuen Sandsack-Wälle dem Wasser
stand.