Wenn das nicht Wellen schlägt: Ausgerechnet eine Rotlicht-Chefin kaufte das Horror-Haus.
Das Haus von Josef Fritzl in Amstetten, in dessen Keller er seine eigene Tochter 24 Jahre lang gefangen gehalten und mit ihr sieben Kinder gezeugt hatte, wurde acht Jahre nach Auffliegen des Inzest-Skandals verkauft. Des gab am Montag Herbert Houska vom Stadtbrauhof bekannt: Seine Frau Ingrid habe das Gebäude mit einer russischen Geschäftspartnerin 50:50 erworben.
In dem Gebäude sollen Wohnungen entstehen. „Wir haben viele Lehrlinge und wir brauchen daher Personalwohnungen“, sagt Houska gegenüber den NÖN. „Wir haben aber auch schon Anfragen von anderen Mietern, die in das Haus einziehen wollen.“
Handelt es sich dabei um die Striptease-Tänzerinnen, die der Go-go-Bar Josefine in Amstetten beschäftigt sind? Denn auch das bekannte Nacktlokal in Amstetten gehört dem Gastro-Paar, bestätigt Ingrid Houska gegenüber ÖSTERREICH am Telefon. Was die Opfer zu diesem pikanten Umstand sagen?
Kaufpreis
Die Schlüsselübergabe für das Fritzl-Haus findet heute statt. Danach soll das Gebäude saniert werden. Der Kaufpreis betrug laut Masseverwalter 160.000 Euro. Herbert Houska über die Beweggründe: „Es ist Zeit, einen Schlussstrich unter die Vergangenheit zu ziehen. Man kann das Haus nicht ewig leer stehen lassen. Wir müssen Leben hineinbringen.“ In zwei Jahren sei es ein Haus wie jedes andere ...