Tulln: Sex-Attacke auf 15-Jährige

Suche nach geeignetem Therapiepplatz für Opfer

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Nach der schrecklichen Tat von Tulln befindet sich das Opfer noch immer nicht in Therapie.

In den Abendstunden des 25. April war sie in ihrer Heimatstadt Tulln von drei Männern verfolgt und mit Gewalt gepackt worden. Die Flüchtlinge aus Somalia und Afghanistan waren zu dritt und somit in der Überzahl. Sie vergingen sich an der erst 15-Jährigen und flüchteten. Zwei von ihnen konnten bereits mittels DNA-Spuren ausgeforscht werden. Groß waren das Entsetzen und die Anteilnahme in den sozialen Netzwerken an dem Fall, der erst zwei Wochen später an die Öffentlichkeit kommuniziert wurde.

Familie: "Unser Ziel ist eine Langzeittherapie"

Derzeit sucht das Vergewaltigungsopfer nach einem Therapieplatz. Gegenüber ÖSTERREICH sagt die Familie, dass eine Langzeittherapie ihr Ziel sei. Diese würde ein bis zwei Jahre dauern. Wie geht es dem Vergewaltigungsopfer heute? „Sie sucht immer nach einer Beschäftigung, will wieder Freude im Leben haben. Zurzeit schwankt ihre Stimmung stark. Es ist ein Auf und Ab. Sie versucht, es zu verdrängen, im nächsten Moment kommt alles hoch und sie fällt in ein tiefes Loch“, sagt ein Familienmitglied.

Dass die 15-Jährige noch keinen Therapieplatz gefunden hat, liege laut Familie daran, dass ihr bisher nicht das nötige Einfühlungsvermögen entgegengebracht worden sei. ÖSTERREICH richtet nun ein Spendenkonto ein, um die Möglichkeit zu geben, das Mädchen zu unterstützen.

ÖSTERREICH-Spenden-Aktion für das Opfer

Ein Mädchen aus Tulln wurde vergewaltigt. Niemand kann sich vorstellen, mit welcher seelischen Belastung das Opfer leben muss. Die Eltern suchten nach einem Ausweg. Sie sprachen zwei Kommunalpolitiker an, diese richteten – „um Leid zu lindern, Zukunftsperspektiven zu bieten und Therapiemöglichkeiten zu schaffen“ – ein Treuhandkonto ein und wandten sich an ÖSTERREICH. ­Unter folgender Bankverbindung können Sie nun für das Opfer spenden. Alle Auszahlungen erfolgen nur nach Bewilligung des Pflegschaftsgerichtes.

Bankverbindung:

Vergewaltigungsopfer Tulln
IBAN AT83 3288 0710 0000 0117
Raiffeisenbank Tulln

Larissa Eckhardt

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