Der Tod einer elfjährigen Schülerin, die im Mai bei einem Schulausflug in die Hachleschlucht im Tiroler Imst gestürzt und anschließend gestorben war, beschäftigt nun die Justiz.
Die Staatsanwaltschaft leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der grob fahrlässigen Tötung gegen eine Lehrerin ein, bestätigte deren Sprecherin Julia Klingenschmid der Online-Ausgabe der "Tiroler Tageszeitung" am Dienstag. Die Frau soll die Wanderung beaufsichtigt haben.
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Ein in Auftrag gegebenes Obduktionsgutachten war indes noch ausständig. Die Schülerin war bei dem Ausflug plötzlich nicht mehr auffindbar gewesen. Laut "TT" hatte sie sich aus unbekannten Gründen von der Gruppe entfernt. Sie wurde schließlich regungslos im Wasser entdeckt und befand sich bei ihrer Bergung durch die Bergrettung in kritischem Zustand. Wenige Tage später erlag sie in der Innsbrucker Klinik ihren schweren Verletzungen.