Die Räume waren noch leer. Niemand wurde verletzt.
Eine defekte Lüftungsanlage hat am Montag im Wifi-Technikzentrum in Innsbruck zu einem gefährlichen Zwischenfall geführt. Aus der Autowerkstätte im Erdgeschoss wurde Kohlenmonoxid in die Unterrichtsräume geleitet. Laut Berufsfeuerwehr Innsbruck war die Konzentration "extrem hoch" und damit potenziell tödlich. Die Störung wurde kurz vor 8.00 Uhr bemerkt, als die Räume noch leer waren. Verletzt wurde niemand.
Schlecht isolierte Lüftungsanlage
Die Feuerwehr wurde durch
einen automatischen Brandmeldealarm auf die Situation aufmerksam. Als die
Florianijünger im Wifi eintrafen, war zwar von einem Brand nichts zu sehen,
allerdings nahmen sie einen seltsamen Geruch wahr. Eine Messung ergab eine
hohe Konzentration von Kohlenmonoxid in den Räumlichkeiten im sechsten Stock
des Hauptgebäudes. Betroffen war der gesamte Osttrakt in diesem Stockwerk,
wo sich vier große Seminarräume befinden, erklärte Einsatzleiter Marcus
Wimmer.
Das Gas stammte aus einer Autowerkstätte im Erdgeschoss, in der gerade Probeläufe an Fahrzeugen durchgeführt wurden. Nach Auskunft der Feuerwehr dürfte die Lüftungsanlage vermutlich schlecht isoliert gewesen sein. Dadurch sei möglicherweise ein Rohr lose geworden. Die Räume waren vorerst gesperrt und wurden belüftet. Die defekte Lüftung soll instand gesetzt werden, hieß es vonseiten der Feuerwehr.