Nach Gutachten

Morddrohungen gegen Lucas Mutter

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Die Tragödie des kleine Luca lässt die Volksseele kochen. Sogar Lynchjustiz wird angedroht.

Seit ein gerichtliches Gutachten feststellte, dass der 17 Monate alte Luca vor seinem qualvollen Tod vom Lebensgefährten seiner Mutter, dem Tischler Fritz D. (23), auch sexuell missbraucht worden ist, kocht die Volksseele. In der Justizanstalt Korneuburg wurde der mutmaßliche Peiniger in Einzelhaft genommen, um ihn vor Lynchjustiz durch Mithäftlinge zu schützen.

Und auch Lucas Mutter, Melanie G. (22), die mit ihrem zweiten Sohn Rafael (4) in Achenkirchen lebt, wird telefonisch mit Mord bedroht, teilte ihr Anwalt Albert Heiss am Samstag mit: „Sie war an den Misshandlungen nicht beteiligt. Jetzt ist sie mit den Nerven am Ende und hält den Telefon­terror nicht mehr aus.“

Verdacht
Lucas leiblicher Vater Bernhard Haaser (38) betont unterdessen, dass die Rolle der Kindesmutter in der Tragödie weiter aufklärungsbedürftig ist. Tatsächlich ist rätselhaft, wie die Tirolerin vom Martyrium ihres Kindes (gebrochene Arme, Vergewaltigung) nichts gemerkt haben kann.

Zumal in Einvernahmen jetzt auch noch Angehörige von U-Häftling Fritz D. Unglaubliches zu Protokoll gaben: Lucas Bruder Rafael soll im Kindergarten Zeichnungen gemacht haben, die den Freund der Mutter mit Riesenpenis zeigen.

(höw)

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