Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag mit Kursgewinnen aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 zog um 0,95 Prozent auf 3.050,64 Zähler an. Wie zum Wochenstart wurde auch heute auf den Start der Zinssitzung der US-Notenbank Fed gewartet.
Ein europäischer Branchenvergleich wies vor allem Bankwerte als Gewinner aus. Dementsprechend wurde der Euro-Stoxx-50 von UniCredit (plus 5,01 Prozent) und Intesa Sanpaolo (plus 3,53 Prozent) angeführt.
Daneben rückten neue Unternehmensergebnisse ins Zentrum der Aufmerksamkeit, allen voran die Zahlen der Deutschen Bank. Das größte deutsche Geldinstitut verdiente im dritten Quartal 41 Mio. Euro - nach 747 Mio. Euro im Vorjahr. Allerdings haben einige Analysten die langfristigen Perspektiven für die Papiere der Bank weiter optimistisch bewertet und damit den Kurs gestützt. Letztlich gingen die Aktien mit einem Plus von 0,86 Prozent auf 36,21 Euro aus dem Handel.
Bei UBS gab es deutliche Abschläge zu beobachten, die Titel gaben 7,72 Prozent auf 17,70 Schweizer Franken ab. Die Schweizer Großbank hat im dritten Quartal unter dem schwierigen Marktumfeld und erneut hohen Strafzahlungen gelitten. Der Gewinn vor Steuern ist im Vergleich zum zweiten Quartal um zwei Drittel auf 356 Mio. Schweizer Franken eingebrochen.