Europas Leitbörsen schließen etwas höher

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Die europäischen Leitbörsen sind am Dienstag etwas höher aus dem Handel gegangen. Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 0,64 Prozent auf 2.759,21 Zähler. Vor allem die Vielzahl an veröffentlichten Quartalsberichten galt als kursbewegend.

Die Quartalsbilanz von BP wurde sehr negativ aufgenommen. Der Gewinn des Ölkonzerns brach wegen der sinkenden Rohölpreise um ein Viertel ein und blieb deutlich unter den Analystenschätzungen. Die Titel sackten um 3,41 Prozent auf 450,20 Pence ein.

Deutliche Verluste gab es auch bei den Titel der Deutschen Bank. Sie büßten 3,91 Prozent ein, nachdem der Finanzkonzern auch wegen hoher Rückstellungen für Rechtsrisiken einen Ergebnisrückgang im zweiten Quartal gemeldet hatte.

UBS verteuerten sich 2,31 Prozent auf 18,15 Franken. Die Schweizer Großbank rechnet nach einem Gewinnplus bis Ende Juni mit einem schwächeren Geschäft im dritten Quartal. Wegen der Probleme in der Eurozone und dem Bankensystem sowie der unsicheren Wirtschaftslage seien Ergebnisverbesserungen unwahrscheinlich. Im ersten Halbjahr konnte die UBS den Gewinn um knapp acht Prozent auf 1,68 Milliarden Franken (rund 1,36 Mrd. Euro) steigern.

Barclays knickten um 5,74 Prozent auf 291,90 Pence ein. Die britische Großbank will mit einer 5,8 Milliarden Pfund (rund 6,7 Mrd. Euro) schweren Kapitalerhöhung den Großteil ihrer Finanzlücke stopfen. Zudem will Barclays-Chef Antony Jenkins die Kapitalquote mit Spartenverkäufen und dem Abschmelzen von Risiken erhöhen.

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