Anstatt in die Schule fuhr der Elfjährige zu den Großeltern nach Norddeutschland.
Ein elfjähriger, in Tirol lebender Bub ist statt in die Schule zu gehen auf eigene Faust zu einer Reise nach Deutschland zu seinen Großeltern aufgebrochen. Nach dem Kind war am Donnerstag gesucht worden, nachdem die Eltern den Elfjährigen gegen 14.00 Uhr als vermisst gemeldet hatten. Gegen 23.00 Uhr kehrte der Ausreißer dann laut Polizei wohlbehalten nach Hause zurück.
Grund für den Ausflug dürfte wohl das Heimweh des Buben gewesen sein. Die Familie des Elfjährigen war nämlich vor einigen Jahren von Norddeutschland nach Tirol gezogen. Der Bub hatte laut Polizei gegen 7.00 Uhr die Wohnung in Wattens (Bezirk Innsbruck-Land) verlassen und war nicht in der Schule angekommen. Um 14.00 Uhr schlugen die Eltern schließlich Alarm. Das Landeskriminalamt nahm Ermittlungen auf.
Nach Angaben der Exekutive war der Bub zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg zu seinen Großeltern nach Norddeutschland. In Frankfurt dürfte ihn aber der Mut verlassen haben. Er kehrte um und fuhr wieder nach Tirol zurück. In Kufstein informierte er seinen Vater, der in unversehrt vom Bahnhof abholte.