Peter Schatzl (42) erkundete unweit des Mount Everest einen neuen Zustiegsweg.
Bergführer, Skiführer, Geologe und Organisator des Salzburger Lawinen-Kolloquiums: Peter Schatzl war in Salzburg eine alpine Größe, führte auch Trekking-Touren quer durch Asien durch.
Jetzt kam der 42-Jährige im Khumbu in der Nähe des Mount-Everest-Massivs ums Leben. Laut nepalesischen Behörden kam es bei einer Erkundungstour beim Mingbo-Pass auf dem Nare-Gletscher in 5.817 Metern zu dem Todesdrama.
Unfallstelle liegt in einem sehr abgelegenen Gebiet
Schatzl hatte dort mit einem befreundeten Sherpa einen neuen Zustiegsweg erkundet, als er vor den Augen seines Begleiters in eine Gletscherspalte stürzte. Da sich die Unfallstelle in einem extrem abgelegenen Gebiet befindet, das nur in mehreren Tagesmärschen erreichbar ist, wurde das Unglück erst jetzt bekannt. Die näheren Umstände der Tragödie sind noch ungeklärt.
Neue Tour
Jetzt hätte Schatzl wieder eine Tour nach Tibet organisieren sollen. Und es war der Reiseveranstalter selbst, der vom Tod erfahren und Alarm geschlagen hatte. Das Außenministerium unterstützt jetzt die Familie bei der Überführung der Leiche.