Säugling totgeschüttelt?

Totes Baby in NÖ: Vater kommt in U-Haft

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Für ein Obduktionsergebnis seien noch weitere Untersuchungen erforderlich.

Nach dem Tod eines möglicherweise misshandelten Babys waren die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft St. Pölten am Dienstag weiter im Gang. Eine Obduktion wurde durchgeführt, deren vorläufigen Ergebnis aber noch nicht konkret genug sei - auch für eine Bekanntgabe. Weitere Untersuchungen seien erforderlich, sagte Sprecher Karl Wurzer. Als möglichen Zeitraum nannte er Donnerstagnachmittag.

Ermittelt werde wegen Körperverletzung mit tödlichem Ausgang bzw. wegen Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen. Der Kindesvater wurde Montagabend in die Justizanstalt eingeliefert. Heute Nachmittag werde Antrag auf U-Haft gestellt, sagte Wurzer.

Auch Mutter unter Verdacht

Erhebungen richten sich auch gegen die Mutter des dreieinhalb Monate alten Buben, der in der Nacht auf Sonntag in lebensbedrohlichem Zustand ins Spital gebracht und von St. Pölten ins SMZ Ost nach Wien überstellt wurde. Die Verletzungen seien derart schwer gewesen, dass der Bub kurze Zeit später starb. Festgestellt worden seien ein Schädelbruch, mehrere Rippenbrüche sowie Hämatome.

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