Die Tour soll den Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg würdigen.
Die Biker der umstrittenen russischen Motorradgang "Nachtwölfe" haben Freitagnachmittag die österreichische Grenze passiert, um am Schwarzenbergplatz in Wien einen Kranz beim Russendenkmal niederzulegen. Die Tour soll den Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg würdigen.
Keine Zwischenfälle
An die drei Dutzend Biker der russischen Motorrad-Gang "Nachtwölfe" sind auf ihrer umstrittenen "Siegesfahrt" am Wiener Schwarzenbergplatz eingetroffen. Die kremlnahen Rocker legten im Gedenken an den Sieg der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg vor dem Heldendenkmal der Roten Armee einen Kranz nieder.
© APA/GEORG HOCHMUTH
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Die Zeremonie verlief ohne Zwischenfälle. Ein Sprecher der Wiener Polizei sprach von einer "total ruhigen Stimmung". Die russischen Rocker sehen die Fahrt als "Würdigung antifaschistischer Kämpfer".
Feier schon im Vorjahr
Bereits im vergangenen Jahr legten die russischen Rocker gemeinsam mit dem russischen Botschafter unter Applaus einen Kranz vor dem Heldendenkmal der Roten Armee auf dem Schwarzenbergplatz in Wien nieder. Die Feier verlief ohne Zwischenfälle.
Fahrt umstritten
Die Fahrt von Moskau nach Berlin ist bei einigen Durchreise-Ländern umstritten. So verweigerte Polen den Bikern am Sonntag die Einreise, teilten die "Nachtwölfe" mit. Dies empfinde man als "Unrecht", da die Fahrer gültige Dokumente besäßen. Polen hatte aber bereits im Vorfeld Russland darüber informiert, die "Nachtwölfe" nicht einreisen zu lassen. Polen begründete dies mit der "Sicherung der öffentlichen Ordnung". Die "Nachtwölfe" wollen am 9. Mai in Berlin eintreffen.