Kardinal Schönborn:

"Viele Muslime wollen eine Eroberung Europas"

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Der Wiener Erzbischof warnt davor, das christliche Erbe zu verspielen.

Am 12. September jährte sich die Niederschlagung der Türkenbelagerung Wiens zum 333. Mal. Damals konnte ein deutsch-polnisches Heer die osmanischen Truppen zurückdrängen und eine weitere Expansion des Osmanischen Reiches verhindern.

Anlässlich dieses Jubiläums finden zahlreiche Veranstaltungen statt, auch Kardinal Christoph Schönborn ging in seiner Predigt darauf ein. Das kirchliche Fest "Maria Namen" wurde nämlich als Dank für die Befreiung Wiens vor den Osmanen eingeführt. Schönborn ging in seiner diesjährigen Maria-Namen-Feier im Wiener Stephansdom dann auch auf die islamische Eroberung ein.

"Europa ist am Ende"
"Wird es eine islamische Eroberung Europas geben? Viele Muslime wünschen das, und sagen: Europa ist am Ende", so der Kardinal. "Europa ist drauf und dran ist, sein christliches Erbe zu verspielen." Schon jetzt könne man diesen Verlust spüren, "nicht nur wirtschaftlich, sondern vor allem menschlich und religiös". Vor diesem ernsten Hintergrund solle der Mensch zuerst auf das Erbarmen und die Barmherzigkeit Gottes vertrauen, so der Kardinal unter Bezugnahme auf die biblischen Texte des Gottesdienstes. "Gott hab Erbarmen mit Europa und mit deinem Volk, das in Gefahr ist, das christliche Erbe zu verspielen," sagte der Kardinal am Ende seiner Predigt.

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