Mit vielen Tränen bei Mutter und Tochter, aber ohne lebensgefährliche Verletzungen, endete ein spektakulärer Unfall in Kärnten.
„Damit habe ich wirklich nicht gerechnet, zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert.“ Samstag konnte Kerstin A. trotz Krücken bereits wieder lachen. Freitagabend, gegen 19 Uhr, war die junge Mutter aus Straßburg (Kärnten) mit ihrer Tochter vom Einkaufen zurückgekommen. Auf einem Wendeplatz parkte sie ihren Mazda direkt vor dem Lastwagen ihres Vaters Heinz, der im Führerhaus saß und auf seine Enkelin wartete.
Gespielt. Nachdem sie ihren Wagen abgestellt hatte, stieg die 22-Jährige aus und ging zwischen Laster und Wagen durch, um zur Beifahrerseite zu gelangen, denn dort saß ihre Tochter Victoria. „Genau in diesem Moment hat sie mit dem Zündschlüssel gespielt und ihn dabei umgedreht“, so Kerstin A. Der Mazda startete, machte einen Riesensatz nach vorne und klemmte die Hausfrau zwischen den Stoßstangen der beiden Fahrzeuge ein.
Schmerzen. Kerstin A.: „Dann ist das Auto wieder abgestorben und zurückgerollt. Da bin ich hingefallen und habe mich vor Schmerzen gewunden.“ Sofort alarmierte der Vater der Verletzten die Rettung. Im Spital wurden bei der Frau einige Blessuren festgestellt: „Ich habe Prellungen an den Oberschenkeln und beiden Knien. Dazu kommt jetzt noch ein großer Bluterguss, der sehr weh tut.“ Mindestens 14 Tage wird sich die Kärntnerin nur mit Krücken fortbewegen können. Böse ist sie ihrer Tochter keinesfalls: „Viktoria hat ja nicht gewusst, was sie da Gefährliches macht. Und sie war ja noch viel mehr geschockt als ich und hat die halbe Nacht durch geweint. Aber jetzt geht es meinem Schatz schon wieder gut.“