Bodensee

Vier Boote gerieten bei Sturm in Seenot

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Alle erreichten laut Polizei unverletzt das sichere Ufer.

Ein Sturm mit Böen von bis zu 85 km/h hat am Dienstagabend auf dem Bodensee mehrere Boote in Bedrängnis gebracht. Die Bootsführer waren trotz vorangegangener Starkwind- und Sturmwarnung auf dem See verblieben, so die Polizei. Als die Gewitterfront kurz vor 20.00 Uhr mit Hagel und Starkregen über das Wasser zog, konnten einige der Boote den sicheren Hafen nicht mehr erreichen. Wasserrettung, Feuerwehr und Seepolizei suchten in der Folge nach vier als vermisst gemeldeten oder manövrierunfähigen Booten und deren Besatzung.

Die Einsatzkräfte hätten unter widrigsten Verhältnissen den Bereich des Sporthafens Bregenz, der Fußachter Bucht und den offenen See nach den vermissten drei Motorbooten und einem Segelboot abgesucht. Durch eine koordinierte Suche habe man die Gesuchten innerhalb von 45 Minuten finden können. Alle in Not geratenen Personen gelangten sicher ans Ufer, die Boote hätten aus eigener Kraft einen Hafen anlaufen können, hieß es. Die Besatzungsmitglieder blieben unversehrt, an einigen der Boote entstand Sachschaden.

Bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle wurden in Folge des Starkregens insgesamt 36 Einsätze registriert. Die Feuerwehren mussten vor allem wegen überfluteter Keller ausrücken, aber auch um umgestürzte Bäume und Äste von den Straßen zu räumen. Die Einsätze konzentrierten sich auf den Großraum Bregenz und Dornbirn.

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