Positiver Fall bestätigt

Vorarlberger Hof wegen Verdacht auf Rindertuberkulose gesperrt

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Wegen positiven Falls muss der gesamte Tierbestand untersucht werden.

Bregenz. Wegen des Verdachts auf Rinder-TBC ist im Vorarlberger Bezirk Feldkirch ein landwirtschaftlicher Betrieb vorläufig gesperrt worden. Der Verdacht habe sich im Zuge der Schlachtung eines Rindes ergeben, informierte am Freitagnachmittag die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Landesregierung. Die schon vorliegende PCR-Untersuchung von Organproben bestätigte die Erkrankung des Tieres.
 
Aufgrund des positiven Falls muss nun der gesamte Bestand des Hofes untersucht werden. Ebenfalls im Gange sei die Eruierung möglicher Kontaktbetriebe. Vorarlberg war zuletzt zum Ende des Jahres 2019 stark von Rindertuberkulose betroffen gewesen, zahlreiche Rinder mussten getötet werden.
 
Rindertuberkulose ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die auf den Menschen übertragbar ist. Ein Mensch kann sich über Rohmilch, rohes Fleisch und bei der Schlachtung infizieren, aber auch durch Einatmen des Erregers in verseuchten Ställen. Unmittelbare Gefahr für den Konsumenten besteht aufgrund der vielfältigen Untersuchungen, Pasteurisierung und Sicherheitsmaßnahmen aber nicht.
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