136 Anzeigen!

Aktion scharf gegen 'Sex-Busse' in Wien-Liesing

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Nach Beschwerden an Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) greift die Stadt durch.

Verärgerte Liesinger haben sich an Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gewandt. Die Zustände auf der Brunnerstraße sind nicht länger tragbar. Der Grund: Prostituierte bieten direkt in Kleinbussen ihre Dienste an. Die „Sexbusse“ sind sogar mit Lichterketten geschmückt, um Kunden anzulocken. Verunreinigungen und Lärmbelästigung sind für die Liesinger nicht länger tragbar.

Sex-Busse Wien-Liesing
© oe24

Im Inneren des Sex-Busses.

Sex-Busse Wien-Liesing
© oe24

Fünf "Sexbusse" wurden aus dem Verkehr gezogen

Als Reaktion darauf organisierten die „Gruppe Sofortmaßnahmen“ des Wiener Magistrats und die Polizei Freitagnacht eine Schwerpunkt-Aktion in der Bunner­straße. Insgesamt fünf der „Sexbusse“ wurden aus dem Verkehr gezogen. Dazu kamen 136 Anzeigen wegen weiterer Delikte. Konkret: 108 im Verkehrsbereich, 40 Organmandate wurden ausgestellt. Ferner gab es bei dieser Großrazzia sieben Anzeigen wegen Alkohol und Suchtmittel, drei Führerscheine wurden abgenommen. Weiters gab es Anzeigen wegen überhöhter Geschwindigkeit nach Lasermessungen und Beanstandungen wegen unzureichender Kindersicherung im Fahrzeug.

Sex-Busse Wien-Liesing
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