Top-Insider Karl Mahrer fordert runden Tisch aller Beteiligten am Praterstern.
Fast tägliche Messerstechereien zwischen Afghanen, Tschetschenen und Co. am Praterstern. Eine gewaltbereite Dealer-Szene, die bei Kaufunwilligen einfach brutal zuschlägt.
Und eine Alko-Szene, die von den Samstagnacht-Vorglühern bis hin zu den obdachlosen Trinkern das gesamte Spektrum des Alkoholmissbrauchs in Wien abdeckt – der Praterstern ist trotz jahrelanger Bemühungen der Polizei völlig außer Kontrolle.
FP für Alk-Verbot
Jetzt ist der blaue Bezirks-Vertreter Wolfgang Seidl mit der Forderung nach einem Alkoholverbot vorgeprescht.
Alk nur Teilproblem
In ÖSTERREICH erklärt der Ex-Polizeigeneral und „Praterstern-Experte“ Karl Mahrer, inzwischen für die ÖVP im Nationalrat, was es wirklich braucht: „Das Alkoholverbot als Konsumverbot gehört auch dazu. Wo die Stadt Wien aber stark säumig ist, ist ein Masterplan für den Praterstern. Es ist ein wilder Mix aus Illegalität, Gewalt zwischen den Ethnien und Drogenhandel. In manchen Ecken des Pratersterns wird es auch g’standenen Männern schnell mulmig.“
Mahrer sieht bei vielen Verantwortlichen einen falschen Ansatz, nur auf die Polizei zu setzen: „Die Polizei tut viel, kann aber viele Probleme sicher nicht lösen. Es geht auch um Sauberkeit, Hausordnung oder um Sozialarbeit.“
Mahrer schlägt vor, dass nach Vorbild des Westbahnhofs Stadt, ÖBB, Wiener Linien, Unternehmen, Anrainer und – als letztes Glied in der Kette – die Polizei gemeinsam ein Sicherheitskonzept entwickeln sollen. Josef Galley