Eine Begegnung mit der Raupe des Eichenprozessionsspinners kann tödlich enden.
Eigentlich sieht die Raupe des Eichenprozessionsspinners ganz harmlos aus, der Kontakt mit dem Tier kann allerdings tödlich enden. In Deutschland wurden wegen der Gefahr bereits Autobahnen gesperrt und zwei Schulen geräumt, weil Kinder über Atemnot oder allergische Reaktionen klagten.
Diese Raupe ist auch in Österreich auf dem Vormarsch. Sie ist 2 bis 3 Zentimeter groß und hat giftige Haare mit Widerhaken. Die Nester der Raupe enthalten abgebrochene Haare, Raupenhäute und Kotkrümel.
Befall unbedingt melden
Die Stadt Wien weist ausdrücklich darauf hin, dass man den einen Eichenprozessionsspinner-Befall melden sollte: Entweder beim betroffenen Grundstück-Eigentümer oder bei der MA 42 (+43 1 4000-42483), wenn es sich um den Befall eines öffentlichen Raumes handelt.
Atemnot, Schwindel und allergische Reaktionen
Bei Berührung können die Haare der Raupe Rötungen und stark juckende Ausschläge auslösen. Das Einatmen der Haare kann sogar zu schweren Asthmaanfällen führen. Als Begleitsymptome können außerdem Schwindel, Müdigkeit, Fieber und Bindehautentzündungen auftreten.
Sollten Sie an einem oder mehrere dieser Symptome leiden, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf oder rufen Sie die Gesundheitsnummer 1450 an.