Mutter festgenommen

Baby erlitt Schütteltrauma: Zustand weiter kritisch

Teilen

Laut Spital befindet sich der Säugling aber nicht in Lebensgefahr.

Der Zustand jenes vier Monate alten Babys, das von seiner Mutter in Wien so stark geschüttelt worden sein soll, dass es ein Schütteltrauma erlitten hat, ist weiter kritisch. Es befindet sich aber nicht in akuter Lebensgefahr, hieß es seitens des behandelten Spitals auf APA-Nachfrage. Zu dem Vorfall war es am 29. Juli gekommen. Die Mutter wurde von der Polizei festgenommen und gab zu, das Kind aus Verzweiflung, da es ununterbrochen geweint habe, einmal geschüttelt zu haben.

   Die Eltern hatten die Rettung alarmiert und im Krankenhaus stellten die Ärzte lebensbedrohliche innere Verletzungen fest. Da der Verdacht eines Schütteltraumas bestand, wurde die Polizei verständigt. Das Landeskriminalamt Wien nahm daraufhin die Ermittlungen auf. In einer ersten Vernehmung räumte die Mutter, eine 28-jährige Österreicherin, das Schütteln ein. Ein gerichtsmedizinisches Gutachten bestätigte, dass die Verletzungen mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Fremdverschulden entstanden sein dürften. Das Baby befindet sich derzeit auf einer Intensivstation.
 

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.