Mit erheblicher Verspätung hob OS 771 von Wien-Schwechat ab. Aus noch nicht geklärter Ursache war ein Passagier ohne Ticket durch alle Sicherheitsschleusen in den Flieger gekommen - der dann von Bord geleitet wurde und laut Augenzeugen zu Boden ging und betete.
NÖ. Bestätigt wird seitens der AUA gegenüber oe24, dass der Flieger A320, der am Terminal 3, Gate 30, die Passagiere aufnahm und kurz vor halb zehn Uhr vormittags nach Bulgaren abheben hätte sollen, mit dokumentierten knapp zweieinhalb Stunden Verspätung an den Start ging. Grund: eine Sicherheitspanne - demnach war es nämlich einem jungen Mann (von Mitreisenden als arabisch aussehend beschrieben) gelungen, sich an so das AUA-Wording "unbemerkt an Bord zu sneaken".
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Auf Deutsch: Dem blinden Passagier war es gelungen, sich an allen Sicherheitsschleusen vorbei an Bord zu schummeln. "Wie das möglich war, müssen wir natürlich erst evaluieren", bestätigt eine AUA-Sprecherin den Zwischenfall. Erst im Flieger fiel dann auf, dass der Mann weder über eine Bordkarte noch über einen Pass verfügte, mit dem er sich ausweisen hätte können. Die Flughafenpolizei wurde alarmiert.
Nicht von der AUA bestätigt wird die Beobachtung eines Zeugen, wonach der Mann, nachdem er ins Netz gegangen war "vom Ramp Agent rausgeführt wurde, draußen warteten schon zwei Polizisten, daraufhin hat sich der Mann vor dem Flugzeug zum Gebet hingeworfen" und konnte erst dann von Polizeikräften abgeführt werden. Sicherheitshalber soll der Flieger (was die AUA ebenfalls nicht kommentiert wird) sodann noch nach verdächtigen Gegenständen abgesucht worden sein, was dann die erhebliche Verspätung erklärt. Erst um 11.13 Uhr hab OS 711 schließlich ab.