Die Bilanz der Silvesternacht

Böller-Unfall: Wiener sprengte sich Teile der Hand weg

Teilen

Erneut forderte die Böllerei in der Silvesternacht ­mehrere teils schwer Verletzte.

Schwere Unfälle in der Silvesternacht zeigen die unterschätzten Gefahren für sich und andere im Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen auf.

Wien

In Wien-Simmering hat ein 25-Jähriger in der Rappachgasse beim Hantieren mit einem Böller Teile seiner Hand verloren. Der Verletzte wurde ins Spital gebracht, ein Teil seiner Hand musste amputiert werden.

Steiermark

In Weitendorf (Bezirk Leibnitz) explodierte ein Knallkörper im Gesicht eines 45-Jährigen. Kurz nach Mitternacht ­hatte der Betroffene eine Batterie mit Krachern angezündet. Der Knallkörper rutschte auf dem eisigen Boden und kippte um. Dabei traf ein Kracher den 45-Jährigen mitten ins Gesicht und explodierte. Das Opfer erlitt schwere Verbrennungen und droht auf einem Auge zu erblinden.

Tirol

In Innsbruck ­landete eine Rakete auf einem Balkon und detonierte. Die Hausbesitzer waren nicht zu Hause. Die slowenischen Nachbarn (29, 34) aber rückten mit Handfeuerlöschern aus, konnten der Flammen aber nicht Herr werden und erlitten eine Rauchgasvergiftung. Die Männer wurden ins Spital gebracht. Am Balkon erstand erheblicher Sachschaden. Derzeit versucht die Polizei, die Verursacher auszuforschen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.