Berufsrettung, Polizei, Feuerwehr: CO-Alarm fordert Großaufgebot an Einsatzkräften.
Wien. Bei einem neuerlichen Kohlenmonoxid-Unfall in der Wiener Innenstadt sind am Freitagabend mehr als 20 Personen verletzt worden. Wie die Wiener Rettung der APA berichtet, wurde aber keine der mit Übelkeit ins Krankenhaus gebrachten Personen schwerer verletzt. Nach Angaben der Feuerwehr ereignete sich der Unfall in einem Friseur- und Schönheitssalon am Kohlmarkt.
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Die Feuerwehr war nach eigenen Angaben bei dem Vorfall mit vier Fahrzeugen und 19 Mann im Einsatz. Die Unglücksursache ist noch nicht geklärt - vermutet wird eine Gastherme, ein mobiles Klimagerät war es nicht. Die Feuerwehr hat das Geschäft mit großen Ventilatoren durchgelüftet. Mit Atemschutz wurden auch alle anderen Einheiten und Wohnungen des Hauses gemessen, es bestehe aber keine Gefahr, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr.
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Erst am Donnerstagabend sind bei drei Kohlenmonoxid-Unfällen in Wien insgesamt zwölf Personen verletzt worden, darunter sieben Kinder. In zwei Fällen waren Frauen beim Duschen zusammengebrochen, hier waren mobile Klimageräte die Ursache. Beim dritten Einsatz war eine verschmutzte Therme der Grund, hier schlug das CO-Warngerät an, als eine Frau ihre Kinder badete. Diese Familie blieb unverletzt.
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