Der Winter ist auch Maronizeit. Rund 100 Maronistände sind in Wien bewilligt. Während es früher immer wieder Beanstandungen gab, was die Qualität der Maroni betrifft, so hat sich die Situation seit geraumer Zeit wesentlich verbessert, heißt es vonseiten des Wiener Marktamtes.
Der Grund dafür ist das geänderte Einkaufsverhalten der Maronibrater. Früher kauften Maronibrater häufig ihre Ware selbst in der Türkei oder in Italien ein. Die Ware wurde aber nicht kontrolliert und wurde teils nicht sachgerecht nach Wien transportiert. Die Folgen waren laut Wiener Marktamt immer wieder Insektenfraß oder Schimmel – zum Ärger der Kunden.
Einkauf am Großmarkt war Gamechanger
Seit einigen Jahren kaufen Maronibrater aber am Großmarkt ein. Der Vorteil ist, dass die Ware dort bereits kontrolliert ist, und deswegen gibt es mittlerweile laut Marktamt kaum mehr Beanstandungen.
Maroniverkauf am Sonntag nur im Winter möglich
Die Maronisaison ist immer zwischen 1. Oktober und 31. März. Der Grund für diesen Zeitraum ist, dass gebratene Früchte, wie es Maroni sind, nur in dieser Zeit auch am Sonntag verkauft werden dürfen. Die rund 100 Maronistände in Wien stehen vor allem in der Innenstadt, in den Bezirken Landstraße, Mariahilf, Neubau und in Meidling.