Jennifer S. war gerade einmal 21 Jahre alt, als sie im Jänner 2018 spurlos aus der Wohnung in Wien-Brigittenau verschwand. Besonders brisant ist, dass auch ihre Leiche in einem Koffer weggebracht wurde. Jetzt kommen erschreckende Details über ihren Ex-Freud und Killer ans Licht.
Immer mehr Details über den verdächtigen Ex-Freund von Jennifer S. werden bekannt. Auf Online-Plattformen präsentierte sich der Landschaftsgärtner und Hausmeister mit breitem Grinsen inmitten einer idyllischen Gartenlandschaft – einzig das Teufels-Tattoo auf seiner Brust irritierte viele.
Für Gesprächsstoff sorgte auch, dass sich der Waldviertler, der noch bei seinen Eltern lebt, vor Kurzem einen neuen Namen gab. Der Niederösterreicher, der im Visier der Mordermittler steht, benannte sich ausgerechnet nach einer Figur aus „Herr der Ringe“, die als „Totenbeschwörer“ und „Zerstörer des Lebens“ gilt.
Druck auf die Behörden
Die Mutter des Mordopfers hatte den Ex-Freund von Beginn an im Verdacht, übte Druck auf die Behörden aus und startete Suchaktionen in den Wäldern rund um Hollabrunn. Zu diesem Zeitpunkt soll der Verdächtige die Leiche jedoch bereits umgebettet und am südlichen Rand des Truppenübungsplatzes Allentsteig vergraben haben.
Verschwinden seiner Ex-Freundin
Nach fast acht Jahren soll der Mann nun die Tat gestanden haben. Schon kurz nach dem Verschwinden seiner Ex-Freundin war er ins Visier der Ermittler geraten, ein Nachweis war jedoch nicht möglich gewesen. 2019 wurde er kurzzeitig in einer Psychiatrie untergebracht, der Druck stieg weiter.
Leiche für den „perfekten Mord“
Heuer soll er in einer der Polizei zugespielten Handy-Nachricht beschrieben haben, wie man eine Leiche für den „perfekten Mord“ verschwinden lassen könnte.
Kurz darauf kehrte er laut Ermittlern aus eigenem Antrieb zu einer Polizeiinspektion zurück und gestand die Bluttat aus dem Jänner 2018. Anschließend wurde er nach Wien überstellt und führte die Kripo zu den vergrabenen Überresten von Jennifer S.