»Taxikrieg« spitzt sich weiter zu

Fahrdienst Uber gewinnt gegen Taxis an Fahrt

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Geschäftsmodell des Fahrtdienstvermittlers ist rechtmäßig. Ball liegt bei Stadt.

Wie ÖSTERREICH mehrfach ber ichtete, herrscht ein Taxikrieg zwischen Taxis und Fahrdienstvermittlern w ie Uber, Bolt &Co. Uber wollte Mitte 2019 sogar Wien verlassen, weil das Unternehmen eine Reisebürolizenz benötigte -seit Juli 2019 besitzt Uber eine solche.

Ein Urteil des Obersten Gerichtshofs (OGH) gibt der Vermittlerplattform hinsichtlich der Konzession recht, die seitens des Platzhirschs Taxi 40100 gefordert wurde.

Mietwagen-Konzession. Die geforderte Mietwagenkonzession braucht Uber laut OGH nicht. "Die aktuelle Entscheidung bestätigt, dass die von Uber vorgenommenen Anpassungen und damit das aktuelle Geschäftsmodell im Einklang mit den gewerberechtlichen Rahmenbedingungen in Österreich stehen", hieß es am Freitag in einer Stellungnahme.

Streit um den Tarif. Was noch nicht fix ist, ist die Preisgestaltung. Sollen flexible Tarife oder doch ein Einheitstarif gelten?

Die Stadt -ihr obliegt die Tarifgestaltung - legt im April eine Studie vor, die diskutiert und ab September für Taxi, Uber & Co. gilt. Auch sollte dann ein verpflichtender Taxischein für alle gelten. In Wien gibt es rund 5.000 Taxis und 3.000 Mietwägen. München hat nur 3.300 Taxis.

Millionengewinn. Uber erzielt österreichweit monatlich 1,5 Mio. € Gewinn.

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