Bereits 22 Anzeigen

Falsche Taxler betäuben Fahrgäste in Wien

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Seit Oktober des Vorjahres gibt es 22 Anzeigen gegen falsche Taxi-Lenker.

Wien. Vermeintliche Taxi- oder Uber-Fahrer in der Bundeshauptstadt machen seit Monaten gezielt Jagd auf alkoholisierte Opfer. Sie verabreichen ihren etwas angeschlagenene Fahrgästen via Kaugummi während der Fahrt K.O.-Tropfen und rauben sie dann aus. Mehr noch: Sie setzen sie völlig orientierungslos wieder auf der Straße ab.

Es sind bisher 22 Anzeigen bei der Polizei eingetroffen, das Landeskriminalamt ermittelt schon auf Hochtouren.

Bei der Taxi-Innung ist man schockiert. „Ich bin entsetzt über diesen Vorfall und wir verurteilen das aufs Schärfste“, sagt Taxi-Obmann Leopold Kautzner dem Kurier. Er fordert zudem „klare strafrechtliche Konsequenzen, denn so jemand bringt eine ganze Branche in Verruf.“

Kautzner empfiehlt laut Kurier allen Fahrgästen, auf die gesetzlichen Vorgaben und Merkmale eines vertrauenswürdigen Taxis zu achten und: „Sollte Ihnen etwas seltsam vorkommen, empfehlen wir, unbedingt die Polizei zu verständigen.“

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