Nicht bezahlbar

Heizen und Strom zu teuer! Schule muss zusperren

Trauriges Ende nach 105 Jahren Schulgeschichte: Die katholische Privatschule De La Salle Währing in Wien muss schließen. Grund sind explodierende Energiepreise und hohe Instandhaltungskosten. 

Die Volks- und Neue Mittelschule De La Salle im 18. Bezirk galt als feste Institution. Seit der Gründung im Jahr 1920 war sie Teil der größten Ordensgemeinschaft für Bildung weltweit – mit über einer Million Schülern an 79 Standorten.

Doch nun zieht der Orden die Reißleine. Nach reiflicher Prüfung müsse einer der vier Wiener Standorte geschlossen werden – betroffen ist die Schule in der Schopenhauerstraße.

Wirtschaftskrise zwingt zum Ende

Grund für die Schließung sind massiv gestiegene Betriebskosten. Die Energiepreise seien seit dem Ukraine-Krieg um rund 90 Prozent gestiegen, gleichzeitig gingen die Anmeldezahlen zurück, weil viele Eltern sich das Schulgeld nicht mehr leisten können, heißt es laut Medienberichten. 

Tränen bei Schülern und Lehrern

Insgesamt sind 325 Kinder, 33 Lehrkräfte und rund 13 Mitarbeiter betroffen. Sie haben bis Herbst 2026 Zeit, neue Plätze zu finden. 

Grundstück für Millionen begehrt

Das Schulgelände umfasst rund 2500 Quadratmeter Grundstücksfläche und etwa 5000 Quadratmeter Nutzfläche. 

Trend zu Privatschulen ungebrochen

Trotz der Schließung hält der Trend zu Privatschulen in Wien an. Mehr als 40.000 Kinder – fast jeder fünfte Schüler – besuchen inzwischen eine nicht-öffentliche Einrichtung.

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