Mehr als sechs Monate dauert mittlerweile der Bau von knapp 30 Meter Radweg.
Innere Stadt. „Wozu brauchen wir eigentlich in Wien einen hoch bezahlten Baustellenkoordinator, wenn solche Bauskandale passieren“, fragt sich FP-Klubchef Toni Mahdalik angesichts der irren Fakten rund um den Bau des Wiental-Radwegs.
Halbes Jahr für 30 Meter. Tatsächlich ist – inklusive der Vorarbeiten für Kanal und Erdleitungen – die Operngasse seit mittlerweile mehr als einem halben Jahr eine Baustelle.
Bauleistung: 16 cm pro Tag. Für die knapp 30 Meter zwischen Café Museum und Getreidemarkt schafft man rechnerisch somit einen „Baufortschritt“ von 16 Zentimeter pro Tag – und ein Ende ist noch immer nicht absehbar.
Advent wird dramatisch. Und weil die Arbeiten an der gesamten Wienzeile bis weit in den Advent hinein reichen, stehen offenbar dramatische Staus bevor: „Wenn die Busse mit den Touristen aus Bratislava und Co. ab Mitte November anrollen, wird sich von hier aus der Stau auf die gesamte Stadt ausbreiten“, prophezeit Mahdalik auf Basis einer Studie des ÖAMTC zu dieser Baustelle. Noch dazu, weil durch die Baustelle die Ausstiegsstelle vor der Secession wegfällt und die neue Ausstiegsstelle vor dem Künstlerhaus für Megastaus rund um den Karlsplatz sorgen wird. Josef Galley