Alle Behörden waren vor einem bissigen Kampfhund gewarnt. Jetzt tötete er „Micky“
Im Bereich der Donaucity im 22. Wiener Bezirk ist der American Staffordshire gefürchtet. Nicht, weil die Rasse per se gefährlich wäre, sondern, weil die Halter offenbar völlig überfordert sind. Der Kampfhund läuft unangeleint und ohne Maulkorb durch die Gegend.
Nachdem der Terrier vor einem Jahr eine Frau angefallen und diese schwer verletzt hatte, informierte der Sohn alle zuständigen Stellen und Behörden über die Gefährlichkeit des Listenhundes. Das Opfer lag drei Wochen mit Biss-Wunden im Spital, musste operiert werden. Die Reaktionen aus den Amtsstuben reichten gegen null, für die Besitzer des braunen Staff gab es keine sichtbaren Konsequenten. Der Kampfhund trieb weiter sein Unwesen.
Kleiner Hund stirbt auf Intensivstation
Wie auch am Stefanitag. Es passiert gegen 18.20 Uhr auf der Platte der Donaucity. Der fünfjährige Hund „Micky“ ist mit seinem Frauerl spazieren, als den beiden der Kampfhund entgegenkommt. Wieder nicht angeleint, wieder ohne Beißkorb. Wie von Sinnen stürzt sich der Staffordshire auf „Micky“, verbeißt sich in ihm. Der kleine Hund wird lebensgefährlich verletzt und kommt auf die Intensivstation der Veterinärmedizinischen Uni Wien.
„Micky“ hat es nicht geschafft, er erlag in der Nacht zum Dienstag seinen schweren Verletzungen. „Was muss eigentlich erst passieren, bevor die Behörden tätig werden?“, fragt der Sohn der Besitzerin. Wieder sind alle Behörden alarmiert ...