Regierung weicht am 24., 25., 26. und zu Silvester Lockdown für Ungeimpfte auf.
Wien. Am 21. Dezember wird der Lockdown für Ungeimpfte zwar im Hauptausschuss im Parlament für zehn weitere Tage verlängert, aber gestern verkündeten Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Familienministerin Susanne Raab eine Aufweichung für die Feiertage:
Während 2G – geimpft oder genesen – im Handel, Kultur- und Sportbereich sowie der Gastronomie weiter gilt, wird es für den privaten Bereich ausgesetzt.
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Ungeimpfte können am 24., 25. und 26. Dezember nun mit bis zu zehn Personen – exklusive Kinder – im privaten Bereich Weihnachten feiern.
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Geimpfte können mit bis zu 25 Personen unter Einhaltung von 2G feiern.
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Ab 27. Dezember gelten dann wieder die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte.
- Derzeit schaut es danach aus, als könnten die Regeln auch zu Silvester ausgesetzt werden. Dann könnten Ungeimpfte auch zum Jahresende mit zehn Personen Party machen. In Lokale oder auf Events dürfen sie aber auch zu Silvester nicht.
Neuer Gipfel. Zu Silvester soll zudem die Sperrstunde fallen, kündigte die Regierung gestern an. Das war freilich vor allem der Gastronomie und Touristik ein Anliegen.
Sperrstunde fällt zu Silvester in Österreich
Ob sie wirklich völlig kippt – in Wien könnten Bars dann etwa bis 4 Uhr früh offen lassen –, scheint aber offen. Am 22. Dezember wollen Bund und Landeshauptleute dazu noch einen Gipfel abhalten.
In Wien könnte es etwa eine Sperrstunde ab 1 Uhr geben, dem einige andere Bundesländer folgen könnten.
Zudem soll kommende Woche die Entwicklung der Omikron-Lage noch einmal bewertet werden.Aber zumindest zu Weihnachten wollen Türkis und Grün allen eine Atempause verschaffen. Und richten dabei einen Appell, dass sich möglichst alle Menschen – egal, ob geimpft oder ungeimpft – vor Feiern testen sollen.