Mit Pfefferspray

Keine Frau für ihn - Syrer attackierte ganze Familie

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Riesen-Aufregung und Randale unter Syrern auf offener Straße in der Donaustadt: Ein entfernter Verwandter (21), der sich bei den arrangierten Hochzeiten offenbar übergangen fühlte, ging mit Freunden auf den Clan-Papa los.

Wien. Nicht zum ersten Mal belästigte ein 21-jähriger Syrer eine Familie von Landsleuten, mit dessen männlichen Oberhaupt der junge Mann im Dauerstreit lag. Mutmaßliche Ursache: die Vermittlung der Töchter und anderer jüngere weiblicher Verwandter. Erst kürzlich hatte es wieder eine Hochzeit gegeben, bei der der junge Angreifer wohl selbst gerne das Ja-Wort gegeben hätte, aber wieder nicht zum Zug gekommen war.

Montagabend folgte die Quittung: Mit mehreren Freunden passte der 21-Jährige den Clan-Vater und dessen Familie ab und verpasste den Kontrahenten eine Ladung Pfefferspray. Laut Polizei wurden sechs Personen dabei leicht verletzt.

E-Schocker in Versteck abgelegt

Alarmierten Beamten gelang daraufhin, den Hauptverdächtigen in der Groß-Enzersdorfer-Straße anzuhalten, wo er sich weiter äußerst aggressiv gebärdete und herumschrie  - vermutlich auch deshalb, um zu verschleiern, dass er bei einer Hausmauer einen Elektro-Schocker versteckt hatte. Die Waffe wurde sichergestellt.

Während der Identitätsfeststellung schlug und trat der junge Syrer gegen die Beamten. Dem Mann wurden Handschellen angelegt.  Noch während der Festnahme bedrohte der 21-Jährige die anwesenden Opfer und die Polizisten mit dem Umbringen. Daraufhin wurde er wegen des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt, mehrfacher Körperverletzung und gefährlicher Drohung verhaftet. Auch ein Betretungs- und Annäherungsverbot wurde ausgesprochen. 

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