Pkw rollte auf 32-Jährigen zu

Lenker verletzte Wiener Parksheriff und beging Fahrerflucht

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Ein 38 Jahre alter Lenker hat am Freitag einen Parksheriff in Wien verletzt und Fahrerflucht begangen.

Er war mit seinem Pkw auf den 32-jährigen Beamten zugerollt und hatte ihn am Bein getroffen. Als der Kontrolleur den Notruf wählte, fuhr der Kosovare davon, der Parksheriff konnte sich laut eigenen Aussagen nur durch einen Sprung zur Seite retten. Der Lenker wurde mehrfach angezeigt.
 
Kurz nach 12.00 Uhr bemerkte der Mitarbeiter der Parkraumüberwachungsgruppe in der Siccardsburggasse in Favoriten den in zweiter Spur stehenden Wagen, der Pkw-Lenker telefonierte. "Als ihn der Kontrolleur auf das vorschriftswidrige Verhalten aufmerksam machte, erntete er dafür Beschimpfungen", berichtete Polizeisprecher Paul Eidenberger.
 
Der Beamte stellte sich vor den Wagen und begann, einen Strafzettel auszufüllen. Daraufhin rollte der Lenker absichtlich in seine Richtung und touchierte ihn am Bein, gab der 32-Jährige an. Er habe daraufhin auf die Motorhaube des Autos geschlagen, wodurch der Lenker anhielt. Während er den Notruf wählte, scherte das Fahrzeug aus, nur durch einen Sprung zur Seite konnte er eine Kollision verhindern, sagte der Parksheriff. Er zog sich Verletzungen an Wade und Bein zu und begab sich selbst ins Krankenhaus.
 
Die Polizei forschte den 38-Jährigen aus, er wurde in seiner Firma in der Linzer Straße angetroffen. Eine Diskussion mit dem Parksheriff gab er zu, den Angriff bestritt er. Der Kosovare wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und schwerer Körperverletzung angezeigt.
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