Ein 36-Jähriger hat in der Nacht auf Dienstag aus einer Wohnung im zweiten Stock in Wien-Favoriten Glasflaschen auf Gehsteig und Fahrbahn geworfen.
Einsatzkräfte positionierten zur Sicherheit ein Sprungtuch und versuchten, den Mann in ein Gespräch zu verwickeln, während andere Polizisten die Tür aufbrachen. Da der Verdacht einer psychischen Erkrankung bestand, wurde der 36-Jährige in ein Spital gebracht.
Gegen 21.30 Uhr befanden sich nicht viele Menschen auf der Straße, und es sei auch niemand von den Wurfgeschoßen getroffen worden, sagte Polizeisprecher Markus Dittrich. Außer ein Einsatzwagen, dieser wurde durch den Aufprall einer Glasflasche beschädigt. "Das rasche und umsichtige Handeln der Polizisten verhinderte eine weitere Gefährdung von Passanten und Fahrzeuglenkern", so der Sprecher.
Die Favoritner Polizisten riefen die Sondereinheit WEGA zu Hilfe. Der Einsatzort wurde abgesperrt und danach die Wohnungstür gewaltsam geöffnet. Die Aufforderungen, den Beamten aufzumachen, hatte der Mann ignoriert. Die WEGA-Kräfte sicherten schließlich den Tobenden, der sich nicht beruhigen ließ. Er kam in ein Krankenhaus.