Mit neuen Schulungsräumen und moderner Ausstattung bereiten die ÖBB ihre Lehrlinge noch besser auf die Zukunft vor. Der Ausbau in Wien ist abgeschlossen und eröffnet jungen Talenten ganz neue Chancen. Politik und Betriebsrat zeigen sich beeindruckt von diesem klaren Bekenntnis zur Ausbildung.
Die ÖBB haben ihre Lehrwerkstätte in Wien deutlich vergrößert. Rund 3,3 Millionen Euro flossen in neue Labors, Schulungsräume, einen 3D-Druckraum sowie Aufenthalts- und Sanitärbereiche. Ab sofort können dort jedes Jahr rund 45 zusätzliche Jugendliche eine technische Ausbildung auf höchstem Niveau beginnen.
Zum Start des neuen Lehrjahres wurden die neuen Räume offiziell präsentiert. Bundesminister Peter Hanke (SPÖ), ÖBB-Infrastruktur-Vorständin Silvia Angelo und Konzernbetriebsratsvorsitzender Roman Hebenstreit überzeugten sich persönlich von der Qualität der Ausstattung. "Investitionen in die Jugend sind immer auch Investitionen in die Zukunft unseres Landes“, sagt Hanke. Er betonte, dass die ÖBB mit ihrer Lehrwerkstätte jungen Menschen eine Perspektive bieten und zugleich einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Bundesminister Peter Hanke, ÖBB-Infrastruktur Vorständin Silvia Angelo und ÖBB-Konzernbetriebsratsvorsitzender Roman Hebenstreit beim Besuch der Lehrwerkstätte Wien.
Noch mehr Ausbildungsqualität
Ein ehemals vermietetes Nebengebäude der Lehrwerkstätte wurde für Ausbildungszwecke adaptiert, zusätzliche Flächen am benachbarten Hebbelplatz 5 wurden baulich angepasst. Entstanden sind insgesamt 2.100 Quadratmeter neue Ausbildungsfläche. Die Räume wurden funktional geplant und auf aktuelle Ausbildungsbedürfnisse ausgerichtet. Neben moderner Technik war auch die Schaffung eines großzügigen Aufenthaltsraums für weibliche Lehrlinge Teil des Konzepts.
"Die Lehrlingsausbildung liegt den ÖBB nicht nur sehr am Herzen, sie ist auch ein wichtiger Baustein unserer Zukunft“, erklärt Angelo. Sie sieht in der Investition ein klares Signal, dass die ÖBB nicht nur für die Mobilität, sondern auch für den Arbeitsmarkt des Landes Verantwortung übernehmen. Hebenstreit forderte im Rahmen des Besuchs, dass sich mehr Unternehmen an diesem Modell orientieren. "Anstatt zu lamentieren, braucht es attraktive Arbeitsbedingungen, faire Löhne und echte Perspektiven", so Hebenstreit. Er unterstrich, dass junge Menschen gut ausgebildet und motiviert sein müssen, um den Herausforderungen von Klimaschutz, Innovation und einem leistungsfähigen Bahnbetrieb gewachsen zu sein.