ÖSTERREICH begleitete die Einsatzkräfte am Samstag auf ihrem Rundgang am Kanal.
Wie ÖSTERREICH mehrmals berichtet hat, löste der Mordfall des Irakers am Treppelweg eine Serie von Razzien am Donaukanal aus. Wegen Corona hat sich die Partyszene dorthin verlegt.
Die Gruppe Sofortmaßnahmen des Wiener Rathauses setzte am Wochenende entlang der Partymeile in Zusammenarbeit mit der Polizei auf stärkere Kontrollen.
Ruhe vor dem Sturm
Hunderte Partywütige sammelten sich auch vergangenes Wochenende wieder entlang des Donaukanals. Laut Polizei blieb die Lage weitestgehend entspannt. „Alles verlief größtenteils ruhig“, erklärt ein Sprecher der Wiener Polizei.
Lärmbelästigung
Das Einsatzteam der Stadt Wien führte durchgehend Lärmmessungen durch. Zehn Krawallsünder wurden zwar aufgefordert, ihre Anlagen leiser zu drehen, sie befolgten jedoch anstandslos die Aufforderungen.
Nur ein Bier-Dealer
Alkoholische Getränke eines illegalen Händlers wurden konfisziert. In Summe 100 Dosen Bier. Nur eine Anzeige wurde erstattet.
Gewerbekontrollen
Zusammen mit den Mitarbeitern des Marktamtes und der MA 36 (Gewerbetechnik) wurden auch die Gastrobetriebe entlang des Donaukanals kontrolliert. Nur eine Lokalität fiel dabei aufgrund von Sicherheitsmängeln negativ auf.
Erstes Fazit
„Die Zusammenarbeit mit der Polizei verlief gut“, hieß es aus dem Büro der Gruppe Sofortmaßnahmen. Walter Hillerer, Chef des Einsatzteam Wiens, verspricht: „Wir werden den Donaukanal weiterhin kontrollieren.“ Das betrifft nicht nur den Donaukanal, sondern auch Party-Hotspots wie den Karlsplatz.