Ein Pakistani attackierte eine 22-Jährige sexuell. Deren Freund rächte sich mit Mord.
Tirol. Auch hartgesottene Ermittler mussten bei dem grausamen Mord aus Innsbruck kräftig schlucken: In einer Wohnung im Bahnhofsviertel Wilten soll ein Inder am 10. April vergangenen Jahres einen Pakistani mit einem Gürtel bewusstlos gewürgt, ihm die Kehle durchgeschnitten und ihm auch noch die rechte Hand abgetrennt haben. Angebliches Motiv: Rache. Das spätere Opfer (29) soll zuvor die Freundin (22) des Inders sexuell attackiert haben.
Komplizin filmte Mord mit Handy
Dem 24-jährigen mutmaßlichen Täter wird deshalb ab Mittwoch in Innsbruck der Prozess gemacht. Neben Mordes muss er sich auch wegen Leichenschändung und Vergewaltigung verantworten. Denn auch er selbst soll vor dem blutigen Gewaltverbrechen eine weitere anwesende Frau sexuell missbraucht haben.
Mit auf der Anklagebank als Komplizin sitzt die Freundin des Inders. Sie besorgte nicht nur das Tatmesser, sondern filmte den Mord mit ihrem Handy und vergriff sich an der Leiche. Beiden droht lebenslange Haft, es gilt die Unschuldsvermutung.
