Die Sexarbeiterinnen fordern eine schnellstmögliche Corona-Impfung.
Wien. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Prostituierte üben einen körpernahen Beruf mit hohem Ansteckungsrisiko aus. Shiva Prugger, die Obfrau der Berufsvertretung der heimischen Sexarbeiterinnen, geht daher in die Offensive. Auf Twitter fordert die Domina: Impft uns endlich! Die Freudenmädchen wollen auf sicher gehen, die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich halten.
Prugger richtete den Appell vor allem an den neuen Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. "Warum können sich nicht jetzt schon Sexarbeiter*innen impfen lassen, damit wir dann in einigen Wochen als körpernahste nicht-med. Dienstleister sicherer arbeiten können? Das wären 'nur' ein paar tausend Dosen", so ihr Tweet.
Warum können sich nicht jetzt schon Sexarbeiter*innen impfen lassen, damit wir dann in einigen Wochen als körpernahste nicht-med. Dienstleister safer arbeiten können? Das wären "nur"
— Berufsvertretung Sexarbeit Österreich (BSÖ) (@SexarbeitBso) April 19, 2021
ein paar tausend Dosen. @WolfgangMueckst @mariodujakovic pic.twitter.com/uZ2WrfnmR7
Prugger taggte neben Mückstein auch Mario Dujakovic aus dem Büro von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker.
Derzeit werden in Wien Personen über 65 Jahre und Risikogruppen mit Vorerkrankungen geimpft.