Die Angeklagte wollte ihren Sohn schützen, indem sie versuchte, ihm das Leben zu nehmen.
Weil sie ihren Sohn zu vergiften versucht haben soll, stand eine 30-jährige Mutter vor einem Schwurgericht. Sie wurde in eine Psycho-Anstalt eingewiesen
Psychisch krank
Da die Angeklagte laut einem Gutachten psychisch krank ist und zur Tatzeit nicht Zurechnungsfähig war, ging es nicht um versuchten Mord, sondern um die Einwweisung der Nageldesignerin in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.
Die 30-Jährige, die sich in ihrem Esoterikwahn einbildete, von Tschetschenen verfolgt zu werden, die ihren Sohn der Pornoindustrie zuführen wollen, soll ihr Kind am 9. März gezwungen haben vier Tabletten zu schlucken.
„Lösung“
Danach stopfte die Mutter selbst wahllos Medikamente in sich hinein. „Ich hab‘ gedacht, es ist die Lösung. Ich hab‘ geglaubt, ich kan ihn nur so schützen, indem ich uns das Leben nehme“, sagte die Angeklagte.
„Es war ein absolut untauglicher Versuch, die Menge wäre nicht geeignet gewesen, dem Kind Schaden zuzufügen“, sagte ihre Anwältin Astrid Wagner. Die Einweisung ist rechtskräftig.