Einbruch-Serie in Briefkästen

Stadt sperrt gestohlene Schnitzel-50er

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Stadt rät bei Diebstahl zu Anzeige und sperrte erste Gutscheine – Schaden wird ersetzt.

Wien. Wenn ein Wiener merkt, dass einer seiner Mitmenschen ein gar nicht goldenes Herz hat, kann er so richtig grantig werden: „An den Briefkasten-Plünderer und Gastro-Gutschein-Dieb. Hoffentlich kriegst du ordentlich Durchfall!!!“ Ebenso hagelt es böse Kommentare über Menschen, die auf willhaben.at Gutscheine zum Kauf anbieten.

Ludwig-Appell. Via Facebook wendete sich Bürgermeister Michael Ludwig an die Wiener: „Ich appelliere mit Nachdruck an die Fairness. Missbräuchliche Verwendung ist für mich inakzeptabel.“

Fälschungssicher. „Wir können nur warnen: Im Internet lauern Fälscher, deren Machwerke ebenso wie gestohlene Gutscheine erkannt und nicht eingetauscht werden. Wir haben schon die ersten  Gutscheine gesperrt“, heißt es aus dem Büro von Stadtrat Peter Hanke.

Ersatz. Jeder Wiener, dem der Gutschein gestohlen wurde, solle bei der Polizei Anzeige erstatten. Von der Stadt werde der Gutschein dann gesperrt und via Codierung unbrauchbar. „Das Opfer erhält mithilfe der Anzeige einen neuen, wieder personalisierten Gutschein“, so Hankes Sprecher.

Laut Polizei gab es bisher eine Diebstahlsanzeige in der Großfeldsiedlung – weitere Fälle kursierten vorerst nur auf Social Media.
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